Anlageberatung: Wahrheit und Lüge

Die Finanzbranche überschüttet die Menschen mit Informationen über Anlagemöglichkeiten zur Altersvorsorge. Unterstützung erfährt sie dabei von der Politik, welche ständig über die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge referiert. Diese Informationsoffensive ist aber nichts anderes als eine Kombination aus Marketing, Werbung für die Finanzbranche und eine politische Bankrotterklärung.

Selbst wenn die Verbraucher diesen Botschaften keine übergeordnete Bedeutung beimessen, werden sie trotzdem im Unterbewusstsein der Menschen verankert. Die Menschen werden quasi sturmreif für den Besuch des Anlageberaters geschossen. Wenn der seinen Opfern, dann noch das Gefühl der Dringlichkeit vermittelt ist der Sack zu, sagt Horst Roosen, Vorstand des BSZ e.V.

Umfragen zeigen, dass ungefähr 20% der Menschen , die sich von einem Finanzberater beraten lassen, daran glauben, dass sie selbst sehr wohl in der Lage sind, die fachliche Qualität eines Beraters einschätzen zu können. Die Mehrheit der Kapitalanleger glaubt sogar, dass sie zu diesen 20% gehören. Dass dies eine total falsche Einschätzung ist, zeigen die verheerenden Verluste der Anleger.

Viele Anleger vertreten die Meinung, dass große bekannte Namen aus der Finanzbranche, dazu zählen auch die Banken und Sparkassen, für entsprechende Qualität bürgen und man vor finanziellen Verlusten gefeit sei. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Bankberater und Berater der großen Finanzdienstleister bei ihrer Arbeit nicht unbedingt den Anlegerinteressen die Priorität einräumen. Diese Berater sind in der Regel zuerst den finanziellen Interessen ihrer Arbeitgeber verpflichtet. Große Unternehmen haben bekanntermaßen auch große Ausgaben. Anleger sollten also dem besten Berater und nicht dem Berater der für das größte Unternehmen arbeitet, ihr Vertrauen schenken.

Die Finanzbranche lebt ausschließlich vom Vertrauen, dass Ihnen die Kunden entgegenbringen. Das Aufbauen von Vertrauen ist für Finanzberater überlebenswichtig. Denn wenn ihnen dies gelingt, können Sie die Produkte verkaufen an denen sie am meisten Geld verdienen.

Wenn der Anlageberater über außergewöhnliche Anlagemöglichkeiten die sie in kurzer Zeit reich machen sollen spricht, denken Sie immer daran die 6 richtigen Im Zahlenlotto hat auch immer ein anderer.

Die Berater wissen ganz genau was ihre Kunden hören wollen. Also werden hohe Renditen bei kaum vorhandenem Risiko versprochen. Die finale Anlageentscheidung des Kunden ist in den meisten Fällen dann auch das Ergebnis des Verkaufsgesprächs. Die Dokumentation wird meist als nicht so wichtiger Papierkram verniedlicht und auch so wahrgenommen. Dabei sollten Anleger nur dem Vertrauen was Sie sehen und nicht dem was sie hören.

Die Berater wissen aber ebenso genau was ihre Kunden nicht hören wollen. Also wird die Wahrheit verschwiegen, weil sonst kein Abschluss zustande kommen würde. Es wird mehr Umsatz generiert, wenn die Risiken verschwiegen oder bagatellisiert werden. Der Kunde wird also ganz bewusst getäuscht. Unterlassung, falsche Angaben und Übertreibung sind dazu die Stichworte.

Viele Kapitalanlagestrategien erweisen sich oft als Reinfälle.

Mit Schrottimmobilien, unternehmerischen Beteiligungen, Film- und Medienfonds, Schiffsfonds, Schneeball- und Pyramiedensystemen, Wind-, Strom-, Holz- Fonds zieht sich eine Ausplünderungsspur durchs ganze Land. Tausende Anleger verlieren jedes Jahr ihre Altersvorsorge und sollen oft auch noch Ausschüttungen zurück zahlen. Wohlgemerkt, wir reden hier nicht über Anlagebetrug, sondern über „ganz normale“ Kapitalanlagen, die auch von den Banken ihren Kunden verkauft wurden.

Was ist, wenn Anleger bei ihrer Anlageentscheidung getäuscht werden?

Die Anbieter unterliegen zwar bestimmten gesetzlichen Regeln und Vorschriften, dass diese aber nicht immer integraler Bestandteil einer Anlageberatung sind, dürfte wohl kaum bestritten werden können. Für den BSZ Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V. im hessischen Dieburg ist es somit keine Überraschung wenn jedes Jahr Anlegergelder wegen falsch/schlecht Beratung vernichtet werden. Auffällig ist, dass zunehmend Senioren Opfer solcher „Beratungen“ werden. So sind viele Rentner von ihren Hausbanken in die Lehmann Brothers Papiere oder in Schiffsfonds gedrängt worden.

Solange sich die Kapitalanlagemodelle nicht an den Bedürfnissen der Anleger sondern am eigenen geschäftlichen Erfolg orientieren, wird weiterhin eine gigantische Umverteilung des Kapitals von unten nach oben stattfinden. Wer weiterhin die profitorientierte Anlage und nicht die nachhaltige Anlage in den Fokus des Geschehens rückt, kann auch gleich ins Spielkasino gehen. Es ist eine Binsenweisheit, dass Geld nicht arbeitet. Wer das glaubt und danach handelt, greift den Menschen in den Geldbeutel und beutet sie skrupellos aus. Der Glaube an ständiges Wachstum ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Der Erdball wächst auch nicht!

Viele Kapitalvernichter halten sich für unangreifbar, denn sie glauben wirklich daran, dass was sie machen sei zu 100 Prozent legal !!! Gesetzlich ist es meist jedoch sehr fraglich, moralisch ist es verwerflich. So stimmen in einzelnen Fällen (auch) bei Banken die Berechnungen der Zinsen nicht – doch dafür muss man Finanzmathematik können, um dass nachrechnen zu können. Mit diesem Vorgehen wird eine Art Enteignung der ehrlichen Sparer betrieben. Sie werden durch solche Betrügereien um Hab und Gut, oft um das ganze Vermögen einschließlich der Immobilien gebracht.

Der BSZ e. V. glaubt nicht daran, dass man Anleger durch Anlegerschutzgesetze vor Verlusten oder falschen Anlageentscheidungen schützen kann. Kein Anlageberater ist klüger als seine Kunden! „Es ist nicht der Anleger der vor sich selbst geschützt werden muss. Es ist die Finanzbranche die vor ihren unseriösen Mitbewerbern und deren miesen Produkten und kriminellen Vertriebsmethoden geschützt werden sollte“, sagt Horst Roosen Vorstand des BSZ e.V.

Der BSZ e.V. kennt keine Investition bei der kein Risiko bestünde. Wer so etwas behauptet, hat keine guten Absichten. Also Vorsicht! Das Versprechen schneller und großer Gewinne soll den Anleger gierig machen. Niemand kann genau vorhersagen, wie sich eine Investition entwickelt. Gerade die so „vorgestellten lukrativen Investitionen sind auch oft sehr riskant.

Es gibt viele Anleger die glauben Sie hätten aufgrund ihrer Investments eine sichere Alterversorgung. Dabei wird es nicht wenige Anleger geben die dann umsonst auf ihr Geld warten. Hunderttausende von Anlegern sitzen nämlich auf zweifelhaften Anlagen wie auf einer tickenden Zeitbombe ohne es auch nur zu ahnen. Für sehr viele Anleger wird es später ein böses Erwachen geben, wenn offenbar wird, dass die vermeintlich sichere Altersvorsorge als verloren anzusehen ist. Reich geworden sind am Ende nur die Initiatoren und die Vertriebe.

Immer mehr Investoren und Aktionäre fragen sich, ob sie tatsächlich richtig beraten wurden und ob ihre Berater und Banken nicht doch überwiegend ihre eigenen Interessen vertreten haben. Ein guter Kriminalroman ist da nämlich oft näher an der Realität als so manches Beratungsgespräch der Bankprofis.

Leider fehlt vielen Investoren das Know-how solches Fehlverhalten zu erkennen. Die BSZ® e.V. Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht haben sowohl das Wissen und die juristische Erfahrung um ein solches Fehlverhalten aufzudecken und festzustellen was passiert ist. Denken Sie daran, jede Beratungssituation ist einzigartig, und das rechtliche Vorgehen hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Dem Anleger, der sein Geld verloren hat, kann es aber durchaus blühen, dass er vom Insolvenzverwalter mit Nachforderungen oder mit Rückzahlungsaufforderungen eventuell erhaltener Ausschüttungen konfrontiert wird. Unter bestimmten Konstellationen meldet sich eventuell auch das Finanzamt und macht Forderungen geltend. Diese schmerzhafte Erfahrung machen gerade viele Anleger. Sie bekommen dieser Tage Post aus Rechtsanwaltskanzleien. Darin fordern die Anwälte die Rückzahlung der gewährten gewinnunabhängigen Ausschüttungen. Den Anlegern wird meist eine sehr kurze Zahlungsfrist gewährt und vorbeugend gleich mit einer Klage gedroht, falls die Frist fruchtlos verstreicht.

Vor dem Hintergrund dass viele Anleger auf Kapitalanlagen sitzen die der Altersvorsorge dienen sollen, in Wirklichkeit aber eher einer Zeitbombe gleichen, bietet der BSZ Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V., Fördermitgliedern eine kostenlose Überprüfung ihrer Kapitalanlagen durch Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht an.

Die Wiederbeschaffung oder doch die zumindest teilweise Wiederbeschaffung des zunächst verloren geglaubten Geldes erweist sich in vielen Fällen als nicht so aussichtslos, wie viele Geschädigte glauben, sagt Horst Roosen Vorstand des BSZ e.V. Verluste sollte man nicht so einfach abschreiben und zur Tagesordnung übergehen. Der Geschädigte sollte schnell reagieren. Der BSZ e.V. rät strikt davon ab, mit dem oder den Schädigern selbst zu verhandeln.

Der beste Anlegerschutz besteht darin, sich sein Geld zurückzuholen sagt Roosen. Wenn die Banken und die anderen Finanzakrobaten sich massenhaft Klagen Ihrer Kundschaft ausgesetzt sehen, wird sich die Finanzpolitik dieser Branche relativ schnell ändern.

Diesem Treiben will der BSZ e.v. endlich ein Ende setzen. Der BSZ e.V. will massenhaft das Geld der geschädigten Anleger zurückholen. Der BSZ e.V. verfügt über ein Netzwerk von Top-Rechtsanwälten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.

Der beste Anlegerschutz ist, wenn sich die geschädigten Anleger wehren.

Nur durch massenhafte Klagen wird sich diese Abzockerei von selbst erledigen. Wenn klar wird, dass man über den Tisch gezogen worden ist, gibt es nur eine Rettung: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dieser Kapitaleinsatz rechnet sich in den meisten Fällen. Eine erste Adresse ist immer der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht. Wenn dieser noch mit einer Interessengemeinschaft für geschädigte Anleger kooperiert, bestehen ideale Voraussetzungen für ein positives Ergebnis.

Fazit des BSZ® e.V.

Anleger sollten der Versuchung, bei Verlusten mit einer windigen Kapitalanlage vorerst weiteres Kapital einzuschießen, um nicht alles zu verlieren, widerstehen. Wenn klar wird, dass man über den Tisch gezogen worden ist, gibt es nur eine Rettung: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dieser Kapitalansatz rechnet sich in den meisten Fällen.

Wenn Sie fallbezogen verlässlich wissen möchten, welche konkreten Möglichkeiten für Ihre Anlage tatsächlich bestehen, können Sie wie folgt vorgehen:

Beantragen Sie die BSZ® e.V. Solidar-Fördermitgliedschaft mit Einmal-Förderbeitrag. Den einmaligen Förderbeitrag bestimmen Sie selbst, er sollte aber 150.- Euro nicht unterschreiten.

Senden Sie uns, zur Weiterleitung an den BSZ e.V. Vertrauensanwalt, unverbindlich (soweit noch vorhanden) die schriftlichen Unterlagen oder Kopien der betreffenden Anlage zu, die Sie vor oder anlässlich der Anteilszeichnung oder des – Erwerbs erhalten haben.

Sollte der Anschaffung eine Beratung vorangegangen sein, wäre eine (soweit erinnerlich) kurze Schilderung der Beratungssituation hilfreich.

Wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, sollten Sie uns die entsprechenden Daten angeben. In vielen Fällen besteht ein Anspruch auf Kostenübernahme, den die Rechtsanwälte gern vorab mit der Versicherung abklären.

BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Lagerstr. 49
64807 Dieburg
Telefon: 06071-9816810

Internet: http://www.sammelklagen.de

Hier können Sie die BSZ® e.V. Solidar-Fördermitgliedschaft mit Einmal-Förderbeitrag beantragen:
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