Elektroauto: Durch die grüne Klima- und Abgashysterie wird ein fragiles Ökosystem in Chile zerstört und in Deutschland werden Tausende Arbeitsplätze vernichtet.
Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten? „Diesen Film von Florian Schneider und Valentin Thurn der auf 3sat gesendet wurde, sollte sich jeder ansehen, der mit dem Gedanken spielt sich ein Batterie betriebenes Auto zu kaufen“ empfiehlt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Alle deutschen Hersteller haben E-Offensiven gestartet oder bereits angekündigt. Und für die abgasgeplagten Kommunen bedeuten Elektroautos einen Ausweg aus drohenden Fahrverboten. Doch stimmt das? Der Film geht dieser Frage nach. Das größte Bauteil eines Elektroautos ist mit mehreren Hundert Kilo Gewicht die Batterie. Und sie ist das klimaschädlichste Bauteil. Denn für das hier verwendete Lithium werden fragile Ökosysteme in Südamerika zerstört und der dort lebenden Bevölkerung Land und Wasser geraubt. Die Autoren recherchieren vor Ort, zeigen die Auswirkungen des Lithium-Booms: eine ökologische und menschliche Katastrophe, in Kauf genommen für das „Null-Emissionen-Auto“ in Europa. Die Herstellung eines 100-kWh-Akkus, notwendig für eine Reichweite von rund 400 Kilometern, verursacht eine Klimabelastung von 15 bis 20 Tonnen Kohlendioxid. Ein Wert, für den ein Sechs-Liter Mittelklassewagen mit Benzin- oder Dieselmotor bis zu 100.000 Kilometer weit fahren kann.
Die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Lithiumgewinnung auf die Abbauregionen sind dramatisch. Die Agrarwirtschaft in diesen Gebieten und das empfindliche Ökosystem der Wüste hängen sehr stark von den Wasserressourcen ab, die durch die großangelegten Förderprojekte erheblich beeinträchtigt werden. Bei der Lithiumverarbeitung entsteht außerdem Schwefeldioxid, das Lungenprobleme verursachen kann.
Wir rauben Menschen und Tiere die im trockensten Klima der Welt Tausende von Jahren überlebt haben ihre Lebensgrundlage, weil wir angeblich mit Elektroautos die Welt retten wollen. Zur Bekämpfung des Klimawandels sind unsere Grünen Klimaretter augenscheinlich bereit ein fragiles Ökosystem in Chile zu zerstören. „Mehr Heuchelei geht eigentlich nicht“, sagt Roosen.
Wer Antworten sucht,
der sollte das Buch von Holger Douglas „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird“ lesen. Das Buch entlarvt vieles von dem Schwindel, der täglich auf uns einprasselt, und für den wir empfänglich geworden sind. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags
Dramatische Entwicklung bei Arbeitsplätzen in der Autoindustrie
Die Zeiten des ungebremsten Wachstums in der Autoindustrie scheinen vorbei. Die Umsätze werden in den nächsten zwei bis drei Jahren rückläufig sein, prognostiziert das Beratungsunternehmen Alix Partners in seiner neuen Studie »Global Automotive Outlook 2019«.
Klima- und Abgashysterie sowie Fahrverbote hinterlassen immer deutlichere Spuren in der deutschen Autoindustrie. Jetzt schlug Audi Alarm. Audi hat einen »schlechten Wirkungsgrad«, formulierte Audi-Finanzvorstand Alexander Seitz auf einer Betriebsversammlung in der vergangenen Woche. Er schwor die Belegschaft auf einen harten Sparkurs ein, wie es in der entsprechenden Nachricht hieß. Deutlicher wurden Insider, die schätzen, dass bis 2025 bis zu 10.000 der derzeit 60.000 Arbeitsplätze an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm wegfallen dürften.
Die Produktionsauslastung liege nur noch bei 64 Prozent und die Kapitalrendite bei 10 Prozent. Die habe vor wenigen Jahren noch bei 35 Prozent gelegen. Seitz: »Das, was wir reinstecken und das, was wir rauskriegen, passt nicht mehr!« Betriebsbedingte Kündigungen solle es nicht geben, eine Beschäftigungsgarantie solle bis 2025 gelten. Freiwerdende Stellen würden nicht mehr besetzt. Der Betriebsrat forderte eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis zum Jahre 2030.
Im benachbarten Autoland Baden-Württemberg sieht es ähnlich bedrohlich aus. »Jeder zweite Arbeitsplatz im produzierenden Bereich ist gefährdet«. Das verkündete ziemlich ungerührt Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Die bekleidet gerade den Posten der Wirtschaftsministerin des Autolandes Baden-Württemberg und kritisiert nicht etwa jene Politik der Wende zu mehr Elektroautos, sondern dass die Autohersteller nicht schon mehr Elektroautos anbieten. Dann wäre die Verkehrswende schon deutlich weiter.
In einem Interview antwortet sie ziemlich mystisch auf die entscheidende Frage, was passiere, wenn sie den Umstieg aufs Auto nicht hinbekommen: »Wir können den Wandel erfolgreich gestalten, das hat unsere Industrie in der Vergangenheit schon bewiesen. Je schneller die Transformation erfolgt, umso ambitionierter wird das. Wenn 2030 jedes zweite verkaufte Auto ein reines E-Auto sein sollte, ist laut einer Studie jeder zweite Arbeitsplatz im produzierenden Bereich gefährdet.«
Ihr kommen bereits mühelos jene Narreteibegriffe von der »Transformation der Autoindustrie« über die Lippen, wenn sie kritisiert, dass die Autoländer Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen nicht bei jenem ominösen neuerlichen Autogipfel im Kanzleramt vergangener Woche dabei waren: »Denn die Länder wissen sehr genau, worauf es bei der Transformation der Autoindustrie ankommt.«
Es kommt also auf mehr Kohle vom Steuerzahler an: »Die Transformation erfordert erhebliche Investitionen.« Hoffmeister-Kraut sieht die Forderungen der IG Metall nach milliardenschweren Zuschüssen für Autozulieferer jedoch kritisch: »Wer jetzt schon über Rettungsfonds für Zulieferer redet, verschlimmert die Lage eher.«
Launig die weitere Frage des Reporters der Wirtschaftswoche: »Die Autoindustrie gerade auch in Baden-Württemberg ist geschockt vom schnellen Vormarsch des E-Autos. Dabei beraten Politik und Industrie seit 2008 in der Nationalen Plattform Elektromobilität und anderen Gremien den Umstieg. Wer hat tiefer geschlafen – die Industrie oder die Politik?«
Selten sieht man so viel Entrücktheit. Gestandenen Autoingenieuren ist klar, dass das mit der Elektromobilität nix wird. Sie fürchten eher den Absturz des Autolandes Baden-Württemberg und ihrer Unternehmen. Und vermutlich auch die entsetzlichen Phrasen einer Frau, die immerhin Wirtschaftsministerin dieses Landes ist: »Wir brauchen für alles viel zu lange, während andere Staaten Fakten schaffen. Es geht im Moment auch um einen Wettbewerb der Systeme und es wird Zeit, dass wir zeigen, dass wir die Zukunft kraftvoll gestalten.«
Nach solcherlei Unsinn der finale Firlefanz: »Erschwerend kommt hinzu, dass die Kunden die neue Technologie nur zögerlich annehmen, weil sie darin offenbar noch Nachteile sehen.« Das verwundert, zumal Hoffmeister-Kraut Diplomkauffrau und Gesellschafterin des Waagenherstellers Bizerba ist. Von daher müsste sie eigentlich wissen, dass Hersteller das produzieren, was Kunden wollen und auch kaufen.
Sie hat jedenfalls den Eindruck, dass die Autobauer versuchen, die Dinge ins Lot zu bringen: »Da ist auch ein bisschen Demut zu spüren.«
Gediegener hören sich die Warnsignale aus dem Mund von Unternehmensberatern an: »Die Zeiten des ungebremsten Wachstums in der Autoindustrie scheinen vorbei zu sein. Die Umsätze werden in den nächsten zwei bis drei Jahren rückläufig sein, prognostiziert das Beratungsunternehmen Alix Partners in seiner neuen Studie »Global Automotive Outlook 2019«.
Für die Studie haben die Berater in den vergangenen Monaten die Bilanzen von mehr als 300 Autoherstellern und -zulieferern ausgewertet sowie eine Vielzahl von Experten-Interviews und Verbraucher-Umfragen durchgeführt. Wichtige Märkte wie Europa sollen demnach mit einem prognostizierten jährlichen Wachstum von 1,0 Prozent bis 2026 in den »Leerlauf« schalten.
Gleichzeitig wollen Autohersteller in den kommenden fünf Jahren die gewaltige Summe von 202 Milliarden Euro in Entwicklung, Produktion und Vermarktung der Elektroautos investieren. Etwa 43 Milliarden sollen in die Entwicklung von autonomen Systemen fließen. Doch nicht jeder Hersteller wird das leisten können, zumal der E-Antrieb ein erhebliches Risiko biegt: Was, wenn die gepriesene Kundschaft so weiter macht wie bisher und keines dieser e-Autos kaufen will?
Auch in der Stahlindustrie sind künftige Verwerfungen bereits spürbar. Der Betriebsrat von ThyssenKrupp warnt vor Einschnitten beim Stahl: 6.000 Stellen drohen beim Konzernumbau verloren zu gehen. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel Europe, Tekin Nasikkol, sagte nach einer Betriebsversammlung in Duisburg: »Wer jetzt den Rotstift ansetzt und dabei unsere Beschäftigten, unsere Anlagen oder gar Standorte im Fokus hat, wird auf deutliche Ablehnung stoßen«.
Ford streicht 12.000 Stellen in Europa, schließt fünf Fabriken und verpasst sich neue Strukturen. Ziel: eine höhere Rentabilität.
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Wer Angst hat, er könnte etwas falsch machen und der Umwelt schaden, anstatt sie zu hegen und zu pflegen, hat sich bestimmt schon eine der folgenden Fragen gestellt:
- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos her?
- Darf man noch Pommes frites essen?
- Darf man noch Fleisch essen?
- Darf man Plastiktüten benutzen?
- Alles nur Chemie oder was?
Diese und noch 30 weitere Fragen werden in dem neu erschienen Buch „Mit Vollgas gegen die Natur“ „Wie Umweltschutz zum Ökowahn wird von Holger Douglas ausführlich und verständlich beantwortet.
Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Er produziert seit langem Film-Dokumentationen und schreibt fundierte Artikel aus Politik, Wissenschaft und Technik. Er veröffentlichte Bücher, welche die wahren Hintergründe des Dieselskandals aufdecken (»Die Diesel-Lüge«), darüber, was alles an Erstaunlichem bei Muskelarbeit geschieht (»Kraftwerk Körper«) und berichtet Faszinierendes aus der Welt der geheimnisvollen Netzwerke der Pflanzen.
„In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
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