Wird unsere Gesellschaft zum Opfer von Klimaikonen und falschen Messiassen?
Unsere Eliten übertreffen sich in Vorschlägen zum Klimaschutz. Es ist erschreckend wie schnell und mit welch atemberaubender Heuchelei sich unsere Polit-Establishment-Eliten zu Jüngern der neuen Messiasse wandeln.
Eine16-jährige Schwedin, ein Teenager, mit offensichtlichem Mangel an Demut, Erfahrung, und Wissen, wird von den Medien zur „Marke“ hoch geschrieben und als Aushängeschild der Klimaschutzbewegung benutzt. Eine Ikone des Klimaschutzes wird geboren!
Da wird dem Klimawandel Alarmismus mit immer seltsameren, religiös anmutenden Prophezeiungen des Jüngsten Gerichts gehuldigt und der rote Teppich ausgerollt. Die Mainstream-Medien und Grüne Politik verbreiten ungeprüft diese neue Klimareligion und nutzen die Leichtgläubigkeit vieler Menschen schamlos aus.
Der Klima-Slogan „Wir haben keine Zeit“ entpuppt sich als PR Meisterleistung und kann für sich in Anspruch nehmen das derzeit weltweit größte soziale Netzwerk für Klimaschutzmaßnahmen geschaffen zu haben. Bei solch einem riesigen Datenbestand dürfte die kommerzielle Nutzung einer Gelddruckmaschine gleichen.
Wegen der drohenden „Klimakrise“ sei es sinnlos, am Schulunterricht teilzunehmen und für die Zukunft zu lernen, die es bald nicht mehr geben könnte. Ob diese Aussage die Kettenreaktion in den Medien ausgelöst hat ist umstritten. Es könnten auch PR Profis ihre Finger im Spiel haben. Sicher ist aber, dass wegen der neuen Klimareligion viele ihren Verstand abgeschaltet haben. Bedenkt man, wie schnell selbst wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien widerlegt werden können, ist es mitunter durchaus angebracht, darüber nachzudenken ob es tatsächlich gerechtfertigt erscheint jedem Klimaapostel seine Stimme zu geben.
„Nur mit seinem eigenen individuell gelebten Klimaschutz erhält man sich das positive Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit“ glaubt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist, und Autor der Bücher
„Die Diesel-Lüge“ und „Mit Vollgas gegen die Natur“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags
Greta Thunberg besucht Hambacher Forst. Im Reinhardswald war sie nicht.
Die von entrückt Begeisterten zur quasi-religiösen Ikone hochstilisierte Jugendliche spricht wie zu ihren Jüngern.
»Du meine Güte, wie groß ist das denn hier?« Auch Greta Thunberg geht es wie vermutlich jedem Besucher, der zum ersten Mal die gewaltigen Tagebaue westlich von Köln ansieht. Sie ist beeindruckt. Monstren von Bagger schaufeln Braunkohle aus der Erde, und Förderbänder leiten sie direkt in die Kraftwerke, in denen Strom erzeugt wird. Bisher zuverlässig und sehr preisgünstig, lieferten sie Energie für den Aufstieg der Bundesrepublik zu einer Industrienation. Jetzt sollen sie weg, dafür »Klimaaktivisten« statt Kohlekumpel ins Revier.
Greta besuchte nur einen Tag, nachdem sie in Lausanne (Schweiz) aus einer Veranstaltung der »Fridays for Future«-Kiddies Presseleute hinauswerfen ließ, bei Köln jene Gestalten im Hambacher Forst, die üblicherweise als »Aktivisten« bezeichnet werden, Baumhütten bauen und den Wald in eine Müllhalde verwandelt haben. Die Medien beeilen sich, den Besuch wie einen Staatsbesuch abzulichten. Der WDR scheut sich nicht, Greta die Worte in den Mund zu legen: »Die 16-Jährige warb für einen früheren Kohleausstieg in Deutschland. 2038, wie derzeit geplant, sei aus Sicht der Wissenschaft zu spät.«
Worte einer wahrhaft bedeutenden Energiepolitikerin.
Die von entrückt Begeisterten zur quasi-religiösen Ikone hochstilisierte Jugendliche spricht wie zu ihren Jüngern. BILD gibt Gretas Gebot so wieder, dass in manchen Fällen ziviler Ungehorsam notwendig sei, allerdings nur solange niemand verletzt und nichts zerstört wird.
Die Haltung der garstigen Demonstration wirkt auf den verbreiteten Bildern angesichts der Klimakoryphäe Greta merkwürdig zahm, andächtig wie bei einer Beerdigung. Die angeblich so harten Kämpfer, die schon mal Polizisten mit Fäkalien bewerfen, stehen fast weihevoll mit gesenkten Blicken und lauschen, wie Greta die Aktionen der Waldbesitzer verteidigt: »Es ist absurd, dass Menschen das tun müssen, um den Wald zu schützen.« Es ist sicherlich ein Gerücht, dass die WDR-Staatsfunker nicht zeigen wollten, wie Greta ihre Aktivisten-Jünger segnet.
Bild fragt bang: »Aber denken Menschen, die ihr Gesicht mit Kapuzen und Tüchern vor den Kameras verbergen, genauso über Gewaltfreiheit? Wohl nicht. Mindestens zwei Personen verhüllten ihr Gesicht mit Stoff, blinzelten nur durch einen schmalen Schlitz in die Kameras.«
BILD zitiert mahnend NRW-Innenminister Herbert Reul: »Greta sollte aus meiner Sicht darauf achten, dass sie ihr berechtigtes Anliegen nicht dadurch gefährdet, dass sie sich mit den falschen Leuten umgibt.« Und Michael Mertens, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei NRW, ergänzt: »Greta Thunberg neben einer vermummten Person fühlt sich falsch an. Der Protest im Hambacher Forst war und ist nicht von zivilem Ungehorsam getragen. Verletzte Polizisten und RWE-Beschäftigte durch Zwillenbeschuss, Steinwurf oder Molotowcocktails und permanente Sachbeschädigungen, das sind Straftaten, die verfolgt werden müssen. Das ist weit entfernt von den friedlichen Protesten der Bewegung ,Fridays for Future‘.«
Der unkritisch distanzlose Greta-Fan-Sender WDR elegisch: »Geschockt und traurig blickte die Schülerin von einem Aussichtspunkt in den Tagebau Hambach. Es sei unvorstellbar, dass dafür Natur und Landschaft zerstört und tausende Menschen umgesiedelt würden. ›Orte wie den Tagebau Hambach zu sehen, bestürzen mich zutiefst. Die Zeit läuft uns davon und die Regierungen enttäuschen uns weiterhin‹, sagte sie.«
Kein Mensch, weder beim WDR noch onst wo, greift verhindernd ein, wenn solche blamablen Unsinnssätze veröffentlicht werden: »Ein Gespräch mit US-Präsident Trump lehnt sie weiterhin ab. Das sei Zeitverschwendung.« Sie wären noch nicht einmal bei einer Büttenrede durchgegangen.
Auf Gretas Besuchsplan steht allerdings nicht der wirklich alte Reinhardswald bei Kassel; dort würde sie vermutlich zu sehr geschockt. Denn dort sollen tatsächlich Tausende von Bäumen für Windräder gefällt werden, ein echter Frevel. Dieser Wald ist im Gegensatz zu dem jungen Hambacher Forst wirklich alt, Jahrhunderte alte Bäume sollen für die Energiewende fallen.
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- Darf man noch Diesel Fahren?
- Warum will niemand ein Elektro-Auto?
- Wo kommt der Strom für E-Autos her?
- Darf man noch Pommes frites essen?
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Holger Douglas ist Wissenschafts- und Technikjournalist. „In den 36 Kapiteln dieses spannenden und flüssig zu lesenden Buchs verbergen sich handfeste Überraschungen“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Man legt es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand!
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