Energiewende: Deutschland gegen den Rest der Welt.

Es gibt keinen Strom mehr. Allein auf Stromhilfen aus dem benachbarten Ausland verlassen ist für ein noch Industrieland reichlich unsicher. In allen Ländern hat im Zweifel die nationale Stromversorgung Vorrang vor Stromhilfen für ein dunkles Deutschland.

Im Süden Deutschlands wird bereits Strom aus Frankreich importiert, seitdem im Dezember vor einem Jahr das Kernkraftwerk Philippsburg II abgeschaltet und in diesem Frühjahr von der grün-schwarzen Regierung Kretschmann in Baden-Württemberg in die Luft gesprengt wurde. Früher lieferte sogar Deutschland im Winter Strom nach Frankreich; dort wird zur kalten Jahreszeit viel benötigt, weil die Franzosen häufig mit Strom heizen.

Da ohne Strom heute nix mehr funktioniert, hat sich, wie der Norddeutsch Rundfunk meldete, Schleswig-Holstein auf flächendeckende Stromausfälle bereits mit Notstromaggregaten vorbereitet. Die laufen mit Dieselkraftstoff, der von einer Tankstelle kommt die für ihre Pumpen natürlich auch Strom braucht. Clever!

Das grüne Deutschland ist weiterhin stolz auf seine Wirtschaft schädliche  Energiewende und der damit verbundenen Sonderrolle in der Welt.

Die Deutschen Grünen-Wähler, verschließen weiter tapfer die Augen vor der größten freiwilligen Demontage im Energiesektor seit Beginn des Industriezeitalters – und beklatschen weiter den Kohle- und Atomausstieg, für den sie schon heute tief in die Tasche greifen müssen.

Fast auf der ganzen Welt sind Kernkraftwerke Bestandteil der Strategie weil dort eine ökologisch-ökonomische Gesamtbetrachtung vorgenommen wird. Damit ist das Grüne Deutschland offensichtlich überfordert. Effizienter Umweltschutz und die Sicherheit der Energieversorgung kann sicher nur durch eine kluge technologische Diversifizierung der Energiequellen und nicht durch Grüne politische Tricks gewährleistet werden.

Die Versorgungssicherheit in Deutschland war bisher durch unseren hohen effizienten und robusten technologischen Standard nie gefährdet.

Nun gibt es nur noch  Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. „Es ist deshalb für mich nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung nun die Nutzung der „Erneuerbaren Energien“ unter dem  Siegel der „nationalen Sicherheit“ vorantreiben will“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Wind und Sonne richten sich nicht nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz, sondern wehen, wann sie wollen. Das bedeutet, Strom gibt es nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas

DEUTSCHLAND SCHALTET AB – DIE WELT AN

Kernreaktoren überall – und Deutschland will Holz aus Namibia verfeuern

Die Rechnung für die Stilllegung des Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg kommt: Um Wärme zu erzeugen soll Buschholz aus Namibia verfeuert werden. Andere Länder gehen andere Wege: China bringt Kernreaktoren in Serie ans Netz; selbst die Niederlande planen an der Grenze zu Deutschland neue AKWs.

Seit vergangenem Freitag, 27. Novemberg 00.41 Uhr ist am chinesischen Kernkraftwerksstandort Fuqing der fünfte Reaktor ans Netz gegangen und liefert Strom. Der Reaktor Fuqing-5 wurde innerhalb von nur fünfeinhalb Jahren errichtet und war am 21. Oktober 2020 erstmals kritisch geworden. Der nächste Reaktorblock – Fuqing-6 – ist bereits seit Dezember 2015 im Bau. Am Standort Fuqing in der chinesischen Provinz Fujian laufen bereits vier Einheiten – alle vom Typ CNP-1000. Der chinesische Kraftwerksbetreiber, die China National Nuclear Corporation (CNNC), gibt an, dass die Kernkraftwerke Fuqing 1 bis 4 seit September 2017 insgesamt 130 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und im Vergleich zur Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen die Kohlendioxidemissionen um 105,44 Millionen Tonnen gesenkt haben.

Das Besondere: Es ist der erste Reaktor, der in China auf Basis französischer Druckwasserreaktoren entwickelt wurde. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima wurden zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wie ein doppelter Sicherheitsbehälter eingebaut. Ausserdem entwickelten chinesische Fachleute das Steuersystem erstmals komplett im eigenen Land – ein weiterer Schritt in Richtung zu einer unabhängigen KKW-Industrie.

  • Laut CNNC werde die Inbetriebnahme von Fuqing-5 die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Nuklearindustrie erheblich verbessern. Sie sei »von grosser Bedeutung für die Optimierung der Energiestruktur sowie für die Förderung einer umweltfreundlichen und kohlenstoffarmen Entwicklung«.

Kernkraftwerke weltweit

Zu Anfang dieses Jahres liefen weltweit 442 Kernreaktoren in 31 Ländern. Die liefern insgesamt 392 000 MW an Nettoleistung. In den Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wurde im August dieses Jahres der erste von vier geplanten Kernkraftsblöcken des Komplexes Barakah in Abu Dhabi hochgefahren. Reaktion deutscher »Netzfrauen« »Sonne satt, könnte man meinen, und doch wollen die VAE vier Atomkraftwerke betreiben.«

Doch die 1,5 Millionen Menschen und deren Industrieanlagen hätten jedoch auch nachts gern Strom. Ohne hohe Mengen an Elektrizität könnten die Klimaanlagen nicht betrieben werden, ohne die es in der Region kaum auszuhalten wäre.

In Dubai wurde gerade das erste Kohlekraftwerk gebaut; der Hassyan-Kraftwerkskomplex soll bis 2023 ein Fünftel des Stromes liefern, den das Emirat Dubai benötigt. Teile von Technik und Turbinen lieferte der US-Technologiegigant General Electric; früher war einmal der Konzern Siemens führend bei Kraftwerks-Turbinen. An der Finanzierung beteiligte sich übrigens China.

In den Niederlanden gewinnt die Nutzung der Kernkraft möglicherweise neue Fahrt.

Dort sind Überlegungen für den Bau von zehn neuen Kernreaktoren im Gang. Bis zu zehn neue Kernkraftwerke könnten in den Niederlanden gebaut werden, erklärte der Abgeordnete der derzeitigen Regierungspartei VVD, Mark Harbers, in einem Interview mit der Tageszeitung AD. Sie könnten an den Kraftwerksstandorten Maasvlakte und Eemshaven sowie neben dem bestehenden Kernkraftwerk in Borssele entstehen.

Die Regierungspartei VVD betont schon seit längerem, dass die Kernkraft unverzichtbar sei, um gegen den Klimawandel zu kämpfen. Wind- und Sonnenenergie allein hätten einen zu großen Flächenbedarf und könnten allein das Land nicht versorgen.

»Windmühlen helfen uns nicht weiter«, erkannte bereits Harm Post von Groningen Seaports, der Eemshaven-Betreibergesellschaft.

»Ich mag Windmühlen, je mehr je besser«. Doch der Stromverbrauch wachse überall, rechtfertigt er Überlegungen, nicht nur neue Kohlekraftwerke, sondern auch Kernkraftwerke als Energielieferanten in die Planungen einzubeziehen.

Dort verglich im Sommer dieses Jahres die Beratungsfirma Enco die Kosten der Kernenergie mit denen der Wind- und Sonnenenergie. Erstaunliches Ergebnis: Sie seien vergleichbar. Kernkraftwerke seien nicht teurer als die Industrieanlagen, die Wind- und Sonnenenergie in Strom umwandeln sollen. Denn gerade die Windindustrieanlagen auf rauher hoher See verschlingen gewaltige Investitionskosten, die Installation der Umrichter sowie Kabel und Anschlüsse durch salzhaltiges Meerwasser sind technisch extrem anspruchsvoll.

In dem niederländischen Seehafengelände von Eemshaven, das im Norden der Niederlande an der Ems-Mündung rund zehn Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden bereits mehrere Kohlekraftwerke gebaut.

Kritik am deutschen Kernkraft- und Kohleausstiegssbeschluss übten bereits damals niederländische Parlamentarier, die das deutsche Moratorium als »emotional getrieben und unnötig« bezeichneten. Der Wissenschaftsjournalist Karel Knip in der Tageszeitung »NRC Handelsblad«: politischer Aktionismus und eine Überreaktion. Es gebe keinen einzigen Grund für das Abschalten der sieben deutschen AKW, schreibt Knip. »Es ist absolut unverständlich, das zu tun, weil es ein falsches Zeichen an die Bevölkerung sendet und auch Europa schadet.«

Ähnlich argumentierte seinerzeit auch die damalige belgische liberale Ministerin Annemarie Turtelboom: »Wenn jedes Land wie Angela Merkel entscheidet, bekommt Europa ein Energie-Problem.« Über so etwas könne man nicht »leichtsinnig und unilateral« entscheiden. Argumentationen aus dem Jahr 2011, nachdem die Regierung Merkel in Deutschland der radikale Ausstiegsbeschluss verabschiedet hatte.

In Deutschland darf jetzt der schwedische Betreiber Vattenfall sein Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg abschalten.

Die beiden Blöcke dieses modernsten und damit auch umweltfreundlichsten Kohlekraftwerkes wurden 2015 in Betrieb genommen. Es weist mit 46 Prozent einen sensationell hohen Wirkungsgrad auf, das bedeutet, dass ein hoher Anteil der in der Kohle enthaltenen Energie in Strom umgewandelt werden kann. Damit sinkt der Verbrauch an Brennstoff und – wer will – auch der CO2-Ausstoss. In die Abgasstränge ist die technisch neueste Filtertechnik eingebaut, die alle Schadstoffe zurückhält. Die Kraftwerkstechnik wurde so entwickelt, dass die Leistung innerhalb einer Viertelstunde hochgefahren werden kann.

Der Industrieverband Hamburg sorgt sich um die Versorgungssicherheit Hamburgs – Grüne jubeln.

Der grüne Umweltsenator Jens Kerstan jubelt: »Es ist für den Klimaschutz eine gute Nachricht, wenn es jetzt deutlich früher vom Netz geht als ursprünglich geplant.« Er sieht die Abschaltung des Kraftwerkes nach nur sechs Jahren Laufzeit als einen Erfolg grüner Energiepolitik. Eigentlich sollte die für die Stromerzeugung nicht nutzbare Wärme in die Fernwärmenetze eingespeist werden und so quasi zum Nulltarif die Wohnungen Hamburgs heizen. Das darf aber aus Gründen, die kein Mensch versteht, nicht sein: Die Grünen in Hamburg haben das Verbot der Wärmenutzung durchgesetzt um so das Kraftwerk insgesamt in die Unwirtschaftlichkeit zu treiben. Jetzt ist guter Rat teuer, denn geheizt werden muss. Irgendwie.

Dafür will Hamburg Buschholz aus Namibia verfeuern.

Dort gebe es ein Problem mit der Verbuschung der Landschaft, sagt wiederum die Hamburger Umweltbehörde und schlägt vor, dass diese »Biomasse« dann in Form von Holzpellets mit dem Schiff nach Hamburg transportiert und dort verfeuert werden könnte. Ziel: Den CO2 Ausstoss Hamburgs um 55 Prozent zu senken. 14 Millionen Tonnen sollen nachwachsen, aber nur drei Million könnten verwertet werden, hat die Umweltbehörde von Namibia vermutlich mit Mithilfe irgendwelcher Umwelt-NGOs ausgerechnet.

Ein Jan Dube von der Hamburger Umweltbehörde bringt es tatsächlich fertig, die stark gewachsene Verbuschung anstatt mit einem leicht gestiegenen CO2-Gehalt in der Atmosphäre mit der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia in einen Zusammenhang zu bringen, die zu besonderer Sensibilität mahne. Dass am Ende nur deutsche Firmen davon profitieren, dürfe nicht passieren, sagt er.

Derweil enteilt die Welt immer rascheren Schrittes.

Der chinesische Kernkraftwerkshersteller betont in seiner Veröffentlichung weiter, dass China «das Monopol der ausländischen Nukleartechnologie gebrochen und offiziell in die Reihen der fortgeschrittenen Länder in der Atomkraft eingetreten ist». Drei dieser Reaktorblöcke sind weiterhin in pakistanischen Kernkraftwerken bereits im Bau und sollen eventuell sogar in Großbritannien und in Argentinien errichtet werden. China im Kampf mit französischen, amerikanischen und russischen Herstellern von Kernkraftwerken.

  • In Deutschland beschäftigt sich ein gut bezahlter Pressesprecher Jan Dube in seiner Dienstzeit in einer Hamburger Behörde damit, dass deutsche Firmen nicht vom Verkauf namibischer Büsche profitieren dürften, wenn die dermaleinst nach Hamburg geschippert und dort verfeuert werden sollten.

Ute Bertrand von der Umweltschutzorganisation Robin Wood hält von einer möglichen deutsch-namibischen Kooperation auf diesem Gebiet gar nichts:

„Aus unserer Sicht ist es absurd, Holz in Namibia zu ernten, am anderen Ende der Welt, es dann zu verschiffen bis nach Hamburg. Um es dann hier zu verbrennen und in Wärme zu verwandeln.“

Das Buschholz wiederum stammt von früheren Weideflächen. Wo also einst Rindviecher grasten, wachsen jetzt Büsche, während der Hunger in der Welt zunimmt.

Deutschland schaltet sich ab – die Welt an.

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