Erdbeeren: DIE SÜSSESTEN FRÜCHTE FRESSEN NUR DIE GROSSEN TIERE

1953 sang Peter Alexander und Leila Negra mit großem Erfolg das Lied „Die süßesten Früchte.“

2022 wird daraus die Erdbeerbalade: „Die roten süssen Früchte essen nur die reichen Leute“

Für die Deutschen wird der Alltag immer teurer! Die Lebensmittelpreise klettern in ungeahnte Höhen.

Durch Inflation und absurd hohen Kosten für Energie und Sprit – haben die Menschen spürbar weniger Geld zur Verfügung. Dazu kommt noch der Krieg in der Ukraine und das unangenehme Gefühl „ Da kommt etwas auf uns zu“. Befeuert wird das noch durch die ständigen Verlautbarungen der Ampel, dass es den Klimaschutz nicht zum Nullarif geben könne.

Der normale Verbraucher vezichtet weitestgehend auf den Kauf sogenannter Luxuslebensmittel wie zum Beispiel Erdbeeren oder Spargel.

Das Edelgemüse Spargel und die süssen roten Erdbeeren kommt also nur noch bei der kleinen privilegierten Schicht von Menschen die laut Ex-Kanzlerin gut und  gerne in Deutschland leben, auf den Tisch.  Der Rest schaut bei den Tafeln nach, was an Resten für ihn übrig geblieben ist.

Lesen Sie im folgenden Beitrag von Holger Douglas „wie der Wirtschaftskrieg gegen den Bürger an Fahrt aufnimmt:

Gegen die Natur. Teuerung lässt Gemüse auf den Feldern verderben

Seit Anfang 2021 stiegen die Lebensmittelpreise um durchschnittlich 16,6 Prozent. Besonders Öle und Fette, Mehl und Nudeln wurden teurer. Die Teuerung lässt bereits Gemüse auf den Feldern verderben.

Gemüse wird weggeworfen oder verkommt gleich auf den Feldern. Spargel lassen die Bauern bereits aus den Erdwällen schießen. Die Spargelstangen werden nicht mehr in mühsamer Handarbeit gestochen, sondern wachsen raus und werden im Sommer Blüten ausbilden. Die Ernte lohnt nicht mehr. Die Preise sind zwar in den vergangenen Wochen günstig gewesen, Spargel kostete teilweise weniger als im vergangenen Jahr. Lediglich in den letzten Tagen stiegen die Preise aufgrund der Witterung an.

Im Münsterland sorgten Landwirte für Entsetzen, als sie ihre Erdbeerpflanzen mit reifen Früchten kurzerhand unterpflügten. So mulchten die Landwirte ganze Erdbeer-Felder in den Acker ein und vernichteten sie damit. Die Bauern protestierten damit gegen die niedrigen Preise im Lebensmittelhandel. Die Anbauer erhalten durch den Verkauf nicht einmal mehr den Arbeitslohn zurück, da lohnt kein Arbeitseinsatz mehr.

Der Handel kaufe billige Erdbeeren aus dem Ausland ein und biete die minderwertige Ware sehr günstig an, so die Landwirte.

Dagegen haben sie keine Chance. Sie müssen ihren Erntehelfern meist aus Rumänien den Mindestlohn bezahlen, teure Dünge- und Pflanzenschutzmittel bezahlen, während ihre Kollegen in anderen Ländern keine horrenden Auflagen erfüllen müssten.

Kein Zweifel: Der Wirtschaftskrieg gegen den Bürger nimmt an Fahrt auf. Haupttreiber sind die stark steigenden Energiepreise – von rot-grün politisch gewollt und nach Kräften befeuert.

In den kommenden Wochen werden Lebensmittel deutlich teurer werden, schätzen Fachleute. Seit Anfang 2021 stiegen die Lebensmittelpreise um durchschnittlich 16,6 Prozent. Besonders Öle und Fette, Mehl und Nudeln wurden teurer. Die Teuerung lässt bereits Gemüse auf den Feldern verderben.

Die Bauern lassen beispielsweise Spargel auf den Feldern schießen und ernten ihn nicht mehr. Die Preise liegen bereits unter denen des Vorjahres, dennoch ist der Absatz eingebrochen. Aufgrund der Teuerung bei Lebensmittel und Energie verfügten die Kunden nicht mehr über viel Geld, sparten bei Spargel und anderem Gemüse, so die Gemüseanbauer. Schon jetzt werden Felder aus der Produktion genommen und nicht mehr bewirtschaftet.

Beim Hessischen Bauernverband befürchten die Landwirte eine extreme Verteuerung der Lebensmittel. Bei ihrem 75-jährigen Jubiläum herrschte alles andere als Jubelstimmung. Denn die Preise für Energie und Dünger explodieren gerade, wie sie jüngst auf ihrem hessischen Bauerntag in Alsfeld beklagten. Sie bewirtschaften 770.000 Hektar in Hessen – eine Fläche, die dreimal so groß wie Luxemburg ist.

Sie forderten eine »nationale Düngemittelreserve«. Schweine- und Rinderhalter wissen nicht mehr, wie weiter. Viele Betriebe schließen, die Ställe bleiben leer. „Wir beobachten in Hessen einen besorgniserregenden Rückgang der tierhaltenden Betriebe. Dem müssen wir entgegenwirken – für mehr Planungssicherheit brauchen die Landwirte verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik“, so Bauernverbandspräsident Karsten Schmal.

Kaum eine andere Branche wird zudem von neuer grüner Politik nach Ergebnissen des Nationalen Normenkontrollrates so belastet wie die Landwirtschaft. Der soll Auswirkungen und Kosten neuer Gesetze und Verordnungen untersuchen und den sogenannten »Erfüllungsaufwand« beziffern. Wie der jüngste Jahresbericht ergab, kosten neue Verordnungen und Restriktionen die Landwirtschaft über 300 Millionen Euro im Jahr 2020/21. Das reiche von einem zweifelhaften sogenannten »Insektenschutzprogramm« bis zu einer Düngeverordnung, nach der die Erträge drastisch sinken. Allein der Verzicht auf glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel bedeute Ertragsverluste für die Landwirtschaft von 118 Millionen Euro.

Nicht aufgeführt werden in diesem Bericht die Auswirkungen, wenn weniger Getreide beispielsweise produziert werden kann und auf dem Weltmarkt weniger zur Verfügung steht. Am Beispiel Sri Lankas lässt sich derzeit gut erkennen, wohin eine verantwortungslose Politik führt, die die landwirtschaftliche Produktion kappt und eine Hungersnot auslöst.

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