JOSEPH R. BIDEN JR., Präsident der Vereinigten Staaten ruft den Energie-Notstand aus.

Der US Präsident befürchtet, dass die Stromversorgung in seinem Land  nicht mehr sicherzustellen ist. Die Whitehouse-Presserklärung ist hier zu lesen.

Den USA ist die Logik der Energiewender, Versorgungssicherheit mit immer mehr Solar- und Windparks sichern zu wollen nun auf die Füße gefallen. Denn  auch den Amerikanern fehlt dazu, wie auch den deutschen Energiewendern, die Fähigkeit, die Sonne regelmäßiger scheinen  und den Wind auf Bestellung wehen zu lassen.

Von Glauben als Grundlage politischer Entscheidungen (so wie die Bundesregierung glaubt, dass Offshore Windkraftanlagen die Meeresfauna nicht schädigt, denn sonst würde derlei ja nicht genehmigt werden, oder?) haben viele Bürger dieser Republik langsam die Faxen dicke.

Die Bürger  wünschen  sich solche Politiker und die Republik braucht solche Politiker, die nicht glauben, es gebe Anlässe für ihr politisches Handeln zumal auf der Ebene der pol. Exekutive, sondern Politiker, die fundiert von den Anlässen ihres Handelns wissen. Das Fatale an der Sache ist, dass Glauben und Vermutungen bei allen sog. „etablierten“, also im Bundestag vertretenen Parteien nicht mehr oder weniger intensiv marginaler Art sind, sondern zunehmend wesentliche Anlässe des pol. Handelns zu werden drohen.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch der Bundeskanzler genau wie der Präsident der Vereinigten Staaten den Energie-Notstand ausrufen muss.

„Den sichersten und Umweltfreundlichsten  Weg um Tag für Tag  zuverlässig Strom in der jeweils benötigten Menge und zum gewünschten Zeitpunkt preiswert liefern zu können haben wir leider ohne Not verlassen“, bedauert Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Seit 50 Jahren wird in Deutschland aus Kernenergie Strom hergestellt.

Es ist nicht bekannt, dass dadurch jemand zu Schaden gekommen ist. Man muss keine Angst vor der Kernenergie haben. Fukushima hat keine neuen Erkenntnisse über die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke gebracht. Ohne Kernenergie ist der Industriestandort Deutschland nicht konkurrenzfähig. Deutschland ist die einzige Industrienation, die ihre sicheren Kernkraftwerke verschrotten will. Frankreich stellt 80% des Stromes aus Kernenergie her. Ohne Kernenergie kann der wachsende Energiebedarf der Weltbevölkerung nicht gedeckt werden. Über 60 Kernkraftwerke sind weltweit im Bau.

Wer eine sichere, jederzeit verfügbare und Kostengünstige Energieversorgung auf der Basis von Wind und Sonne für möglich hält, verfügt über keine naturwissenschaftlich-technischen Kenntnisse.

Viele wissen nicht einmal, was ein Atom ist und was Atomenergie ist. Atomenergie ist die Energie der Atome, also der chemischen Bindungsenergie. Jedes Auto fährt mit Atomenergie. Die Politik verschweigt der Bevölkerung die Staatsverschuldung und die Kosten der Vernichtung der deutschen Kerntechnik. Sie verschweigen, dass alle übrigen europäischen Staaten die Kerntechnik ausbauen. Sie verschweigen die Strompreiserhöhungen, die auf Haushalte und Wirtschaft noch zukommen. Sie verschweigen auch, dass kein einziger Abgeordneter einen stichhaltigen Grund für die Vernichtung der Kernkraftwerke nennen kann.

Energien sind im Gegensatz zu nachwachsenden Rohstoffen nicht „erneuerbar“, sondern nur umwandelbar in andere Energieformen.

Als „erneuerbar“ könnte allenfalls die Kernenergie bezeichnet werden, weil sie nach der Einsteinschen Gleichung aus Materie gewonnen wird. Von großem Vorteil ist die elektrische Energie, weil sie mit nur geringen Verlusten transportierbar und an beliebigen Standorten einsetzbar ist zur Umwandlung in mechanische Energie.

Die Grundvoraussetzung für die Erhaltung des Industriestandortes Deutschland und damit für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und die Erhaltung der Lebensqualität sind niedrige Strompreise.

Ein wesentlicher Nachteil der elektrischen Energie besteht darin, dass sie nicht in technischem Maßstabe gespeichert werden kann. Sie ist deshalb für Verkehrsmittel nur bedingt brauchbar. In großem Umfang wird elektrische Energie im Schienenverkehr durch die Verwendung von Oberleitungen eingesetzt. Für den Flugverkehr eignet sich die elektrische Energie nicht. Obusse haben sich in Deutschland nicht durchgesetzt. In Automobilen lässt sich elektrische Energie nur nach Umwandlung aus chemischer Energie einsetzen. Chemische Energie ist deshalb für das moderne Verkehrswesen unerlässlich und muss deshalb ebenfalls kostengünstig zur Verfügung stehen.

Verfolgt Deutschland das Ziel, ein international konkurrenzfähiger Industriestandort mit niedrigen Energiekosten und mit niedriger Arbeitslosigkeit unter weitgehendem Verzicht auf Erdöl und Erdgas zu bleiben, muss erreicht werden, dass die Grundenergieversorgung nach einer Übergangsphase basiert auf Kernenergie und Kohle

Kernenergie ist die Energiequelle der Zukunft.

Die Vorteile der Kernenergie liegen in der hohen Sicherheit, etwa im Vergleich mit Gruben- und Öltransport-Unfällen, in der unübertroffenen Wirtschaftlichkeit, in der hohen Versorgungssicherheit und im Schutz der Umwelt.

Deutschland will fossile Brennstoffe durch Windenergie ersetzen. Derzeit werden jährlich 50.000 t Natururan verbraucht. Bei diesem Verbrauch könnte der Bedarf aus Lagerstätten einige 1.000 Jahre lang, aus Meerwasser einige 10.000 Jahre lang gedeckt werden (HEINLOTH 2003:9). In Brutreaktoren kann zusätzlich spaltbares Material gewonnen werden. In Deutschland hat die Kerntechnik von 1956 bis heute ca. 35 Milliarden EURO Fördermittel erhalten und etwa 5×1012 kWh Strom produziert. Demnach betrug die Subventionierung etwa 0,7 Cent pro kWh. Im Vergleich betragen die Einspeisevergütungen für Windstrom 8 Cent pro kWh und für Solarstrom 50 Cent pro kWh9 .

Das Risiko der Kernenergie-Nutzung lässt sich mit statistischen Methoden berechnen.

Ein Unfall der 20 Leichtwasserreaktoren in Deutschland ist in einer Zeitspanne von 50.000 Jahren zu erwarten. Durch weitere Maßnahmen läßt sich dieses Risiko auf eine Zeitspanne von 500.000 bis 5 Mio Jahren vermindern. Bei inhärent sicheren, in Deutschland entwickelten Hochtemperatur-Reaktoren (HTR) kann dieses Risiko völlig vermieden werden. HTR-Prototypen sind in Japan und in China in Betrieb. In China, USA, Japan, Frankreich und Südafrika sind HTR im Bau, teilweise zum Abbrand von Waffenplutonium (HEINLOTH 2003:10). Dieses Verfahren wurde in Deutschland trotz vielversprechender Anfangserfolge aus politischen Gründen nicht weiter verfolgt.

Das in natürlichen Lagerstätten vorhandene Uran ist unschädlich. In gleicher Weise können auch hochradioakive Abfälle in geeigneten Gesteinsformationen eingelagert werden. Dabei müssen nach Einbringen der schwerlöslich verglasten Gebinde die Hohlräume der Lagerstätten verfüllt werden (HEINLOTH 2003:10). Deutschland verfügt durch aufgelassene Salzbergwerke über ideale Verhältnisse zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen, wodurch kommende Generationen nicht belastet werden. In Zukunft ist auch mit der Aufarbeitung von radioaktiven Abfällen durch die Transmutationstechnik zu rechnen. Anzustreben ist eine Gleichstellung der Kernenergienutzung mit Frankreich, also ebenfalls die Gewinnung von 85% des elektrischen Stromes aus Kernenergie

Wenn Deutschland eine Industrienation bleiben soll, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen.

Voraussetzung sind niedrige Energiepreise. Die Strompreiserhöhungen der letzten Jahre haben bereits zur Abwanderung ganzer Industriezweige geführt und zur Emigration von Fachkräften. Als weiter Voraussetzung für eine nachhaltige Senkung der Arbeitslosigkeit ist die Verminderung der Abhängigkeit von Energielieferungen aus geopolitisch instabilen Regionen. Deutschland bezieht große Mengen an fossilen Kohlenwasserstoffen aus islamischen Ländern und aus der Russischen Föderation.

Der Islam ist ideologisch auf den Koran fixiert, der die Bekämpfung der auf dem Christentum beruhenden abendländischen Kultur fordert. Es ist politisch sehr gefährlich, von Energie-Lieferungen aus islamischen Ländern abhängig zu sein. Die Erdölkrise von 1973 mit autofreiem Sonntag hatte diesen Sachverhalt drastisch vor Augen geführt.

Da für den Betrieb von Windkraftanlagen, die nur bei bestimmten Witterungsverhältnissen Strom erzeugen, in gleichem Umfang Gasturbinen zur Stromerzeugung bei Flauten vorgehalten werden müssen, steigt in Deutschland der Bedarf an Erdgas. Für den Eigenbedarf erzeugt Rußland in steigendem Umfang Strom aus Kernenergie, um Erdgas für den Export zu sparen. Deutschland ist russischen Erdgas-Preissteigerungen ausgeliefert: Es sind dringend Maßnahmen zur Sicherung des Industriestandortes Deutschland erforderlich.

Wer noch einen „Atomkraft Nein Danke!- Autoaufkleber spazieren fährt, verbreitet heute eine Minderheitsmeinung.

Über das gewandelte Meinungsbild zur Atomkraft informiert der folgende Beitrag von Holger Douglas.

Mehrheit für Atomkraft| Die IAEA stellt ein weltweit neues Interesse an der Kernenergie fest

Erstaunlich viele Umfragen bezeugen in jüngster Zeit ein gewandeltes Meinungsbild zur Atomkraft. Glaubt man ihnen, hat sich auch hierzulande die Stimmung gedreht: Die strikte Ablehnung ist einer leichten Mehrheit von Befürwortern gewichen.

International ist die Lage eindeutig: Die Kernkraft wird ausgebaut. Die IAEA stellte gerade ein weltweit neues Interesse an der Kernenergie fest und berichtete, dass insgesamt 441 Kernkraftwerke in 32 Ländern in Betrieb sind. Die liefern etwa 10 Prozent des weltweiten Stroms. In 17 Ländern werden zurzeit 53 neue Reaktoren gebaut. Das hat gerade der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, in Wien zur Eröffnung der jüngsten vierteljährlichen Sitzung des Gouverneursrats mitgeteilt.

Erstaunlich viele Umfragen ergeben in jüngster Zeit ein gewandeltes Bild, auch hierzulande hat sich die Stimmung offenbar gedreht:

Die strikte Ablehnung ist einer leichten Mehrheit der Befürwortung gewichen. Pro Kernkraft äußerten sich in einer repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer im März dieses Jahres 57 Prozent, dagegen 41 Prozent, und 2 Prozent waren unentschieden; noch zwei Monate zuvor waren die Zahlen genau umgekehrt. Eine weitere Umfrage der ARD im April bestätigte diese Ergebnisse. Danach waren 53 Prozent der Deutschen für die Atomkraft, 38 sprachen sich gegen sie aus, und 9 Prozent waren ohne Meinung.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe auch eine intensive Debatte um Energiewende, Versorgungssicherheit und künftige Energieträger ausgelöst, stellt die grüne Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fest und beauftragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa mit einer repräsentativen Umfrage. »Laut forsa-Erhebung für den DBU-Umweltmonitor ›Energiewende und Wohnen‹ erteilt eine klare Mehrheit der Deutschen (75 Prozent) der Renaissance von Atomkraft eine Absage; breite Unterstützung (65 bis 75 Prozent) finden hingegen erneuerbare Energien (EE).« Doch sie kommen auch nicht an dem Ergebnis ihrer Umfrage vorbei: »Kernenergie schien trotz des in Deutschland beschlossenen Atomausstiegs an Zuspruch zu gewinnen.«

Auslöser des Meinungsumschwungs ist offenbar der Krieg in der Ukraine, der die dramatische einseitige Energieabhängigkeit Deutschlands deutlich gemacht hat. Kraftwerke radikal abschalten und Kühltürme im Morgengrauen in die Luft sprengen, wie das der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann tun ließ, ruft offenbar bei immer mehr Bürgern ein erhebliches Unwohlsein hervor. Jedermann deutlich wird dabei die Vernichtung von Milliardenwerten und die Zerstörung von technisch einwandfreien, funktionsfähigen Kraftwerken, die noch 20, 30 Jahre das Land mit Strom versorgen könnten.

Ergebnis Umfrage

Atomkraft behalten? Die Mehrheit der Bürger ist dafür.

Nur noch die Wähler der Grünen sind mehrheitlich gegen die Kernkraft, stellt Nuklearia e.V. fest und fügt hinzu: »Auch dort bröckelt die Front.« Kein Zweifel: Die grünen Kraftwerksstürmer rufen immer mehr Unbehagen hervor. Zumal die Realitäten sehr eindeutig sind: Nach wie vor ist Kohle der wichtigste Energieträger für die Produktion von Strom in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt stammte mit 52,9 Prozent mehr als die Hälfte im ersten Quartal 2022 von Kohle, Erdgas und Atomkraft. Der Rest von 47,1 Prozent kommt von Windkraft, Fotovoltaik und Biogas.

Wobei diese statistischen Mittelwerte nichts über die aktuelle Verfügbarkeit aussagen. Während wochenlanger Flauten, herbstlicher Hochnebelwetterlagen und nachts kommt eben kein Strom von Wind und Sonne. Dann nutzt der durchschnittliche Anteil von 47,1 Prozent nichts, wie wir das regelmäßig auch im TE-Wecker über die Windverhältnisse und mögliche Stromproduktion oder »Nichtproduktion« berichten.

Da hilft künftig vermutlich nur Vorsorgeleistung, wie sie die Stadt Mönchengladbach vorhat. Sie will sich darauf vorbereiten, wenn es kein Licht, keine Heizung, kein Handynetz, kein Internet als Folge eines langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfalls gibt. Sie will sich für solch ein Szenario rüsten und zum Beispiel »beleuchtete Anlaufstellen« in allen Feuerwachen der Stadt einrichten. Dafür sollen auch mobile Einheiten mit Notstromgeräten ausgerüstet werden.

Das würde die Stadt um die 700.000 Euro kosten. Weiter sollen sechs Schulen und Turnhallen als Notunterkünfte für rund 3000 Menschen eingerichtet werden. Für 1 Million Euro sollen dort nun Strom-Generatoren eingebaut werden. Damit die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge fahren können, soll auch die Treibstoffversorgung gesichert werden.

Gerade Mitte Mai hatte dort wieder jüngst ein Stromausfall am frühen Morgen für dunkle Straßen gesorgt. Die neue Normalität in »Dunkeldeutschland«.

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