Atomkraft und Erdgas gelten fortan als grün.
Die von höchsten Energiepreisen gebeutelten deutschen Bürger haben offenbar erkannt, dass es unmöglich ist, ein industrielles und technologisch fortschrittliches Land zu bleiben, wenn man sich auf eine grüne Ideologie einlässt, die kompetenten Industriellen, Industriearbeitern und Technologen alles rauben will, was sie haben, um die Beute mit irgendwelchen Grünen Spinnereien zu verbraten und wenden sich von den Grünen ab.
Die Ergebnisse der Grünen Klima-Politik können einfach niemals zu einem anderen Ergebnis als dem Verfall führen, befürchtet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht e.V. und Initiator des VCD Verbrenner-Club im UTR e.V.
Nein, grünes Gedankengut ist kein menschenfreundliches Gedankengut.
Ihnen hilft der Glaube, das „Richtige“ im Sinn zu haben, nur sie könnten die Welt vor dem Untergang retten. Da kann man schon mal die Demokratie ausschalten, wie das „Klimaschützer“ forderten, für das „Gute“ ist alles erlaubt.
Wie die Lebensreformer früher stehen die Grünen heute fest auf dem Boden eines vorindustriellen Systems.
Durch die Bank zieht sich Technikfeindlichkeit. Nicht vergessen ist, wie lange sich in den Anfangszeiten der Personal Computer die Grünen weigerten, PC`s zu akzeptieren. Das übertrifft noch die Sozialdemokraten, bei denen der Fortschritt beim Farbfernsehen aufhörte.
Wenn die Grünen ein energiepolitisches Konzept entwickeln wollen, müssen sie darlegen, welche Vorstellungen sie von der anzustrebenden Zukunft Deutschlands haben. Die Umwandlung Deutschlands in einen Biotop würde den Energiebedarf durch die von den Grünen geforderten Energieeinsparungen drastisch senken. Ein Agrarstaat hat einen anderen Energiebedarf als ein Industriestaat.
Neomarxistische Kräfte, die seit 1998 die Bundesregierung prägen, bekämpfen die freie Marktwirtschaft, das freie Unternehmertum und haben die Vernichtung der Kerntechnologie und der Gentechnologie zum Ziel. Eine wesentliche Stützung hat der Neomarxismus durch die Ökologismus-Bewegung erfahren. Aus der Sicht des Ökologismus zerstört die Industrie die biologische Existenzgrundlage der Menschheit. Im Sinne von Jean-Jacques Rousseau muss der Mensch zurück zur Natur und ein „naturbelassenes“ Dasein führen, um glücklich zu sein.
Der Ökologismus hat dazu geführt, dass durch zwangswirtschaftliche Maßnahmen unwirtschaftliche Energieerzeugungsmethoden eingeführt wurden, die drastische Strompreiserhöhungen zur Finanzierung erforderten.
Eine der Folgen ist beispielsweise das Auswandern der Aluminiumindustrie. „Außerdem bezahlen wir die Engstirnigkeit der Atomgegner mit dem Verlust von Arbeitsplätzen. Der industrielle Kern wird abschmelzen. Nach der Schließung der Aluminium-Werke sind Kupfer, Stahl, Magnesium und Chlor dran. Das sind alles energieintensive Industrien, die nicht gehalten werden können. Das muss der Bevölkerung klar sein.“ (VAHRENHOLT 2006).
Wegen Deutschlands desaströser Energiepolitik sollen sich die Bürger jetzt in Verzicht üben, Energie sparen, frieren, das Auto stehen lassen und explodierende Gas- und Benzinpreise bezahlen.
Der Krieg in der Ukraine dient jetzt offensichtlich auch dazu, die grüne Planwirtschaft durchzusetzen. Die Leute, die Deutschland in die Energieabhängigkeit von Russland getrieben haben, machen nunmehr das Energiesparen zum zentralen Bestandteil ihrer Regierungspolitik.
Mit 9.000 Euro pro Auto bezahlt Deutschland den höchsten Zuschuss für Elektroautos in ganz Europa.
Dafür sind auch die deutschen Strompreise die höchsten in Europa. Für den UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. ist die Fokussierung auf das Batterie-Auto ein schwerer Fehler, zudem stellt sich die Frage wie die hohen Förderbeträge fvür Elektroautos mit dem Stromsparprogramm in Einklang zu bringen sind. Wo soll der Strom für all diese E-Autos herkommen?
Eine über 100 Jahre alte sehr erfolgreiche Technologie, die sich im Gegensatz zum Elektroauto auch jeder leisten kann, einfach auf den technischen Müllhaufen zu werfen, wird sich bitter rächen. Die Autos mit Verbrennungsmotor sind sehr sparsam und darüber hinaus auch sehr sauber geworden. Diese Technologie gilt in vielen Ländern noch für sehr sehr lange als zukunftsfähig.
Wenn in Deutschland der hohe Lebensstandard erhalten bleiben und Wohlstand für möglichst breite Bevölkerungsschichten ermöglicht werden soll, muss eine langfristige Energieversorgung bei niedrigen Kosten garantiert sein.
Außerdem müsste sich die Energiepolitik wieder an den Gesetzen der Physik und der Wirtschaft orientieren und geopolitische Risiken minimieren.
In der Windenergienutzung steckt kein technisches Entwicklungspotential, weil Windenergieanlagen sehr einfache Maschinen sind, die praktisch nur aus einem Masten, einem Propeller und einem Generator bestehen. Zudem ist das Windaufkommen in Deutschland zu gering für eine wirtschaftliche Nutzung der Windenergie.
Diskontinuierlich zur Verfügung stehende Energiequellen eignen sich außerdem nicht für die Ein- speisung in Netze. Um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten, muss für jede Wind-
energieanlage ein unwirtschaftliches Gaskraftwerk bereitstehen, um bei Windstille in Betrieb ge- nommen zu werden.
„Die Kernenergie ist die Energiequelle der Zukunft“ ist sich Horst Roosen Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V und Initiator des VCD verbrenner Club Deutschland im UTR e.V., sicher.
Die Vorteile der Kernenergie liegen in der hohen Sicherheit, etwa im Vergleich mit Gruben- und Öltransport-Unfällen, in der unübertroffenen Wirtschaftlichkeit, in der hohen Versorgungssicherheit und im Schutz der Umwelt.
Weltweit sind mehr als 436 Kernkraftwerke (KKW) in Betrieb, die 17% des globalen elektrischen Stroms erzeugen (HEINLOTH)
In den nächsten 10 Jahren werden 120 bis 140 neue Kernkraftwerksprojekte realisiert werden Das Nachbarland Frankreich produziert 85% des Strombedarfs aus Kernenergie. Allein in der EU planen oder realisieren gegenwärtig 7 Länder neue Atomkraftwerke.
China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada, Pakistan, Südafrika, USA wollen fossile Brennstoffe durch Kernenergie ersetzen.
Deutschland dagegen will fossile Brennstoffe durch Windenergie ersetzen.
Deutschland verfügt durch aufgelassene Salzbergwerke über ideale Verhältnisse zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen, wodurch kommende Generationen nicht belastet werden. In Zukunft ist auch mit der Aufarbeitung von radioaktiven Abfällen durch die Transmutationstechnik zu rechnen. Anzustreben ist eine Gleichstellung der Kernenergienutzung mit Frankreich, also ebenfalls die Gewinnung von 85% des elektrischen Stromes aus Kernenergie.
Utopie vor Wirklichkeit
Aus den Verhandlungen Deutschlands mit Katar drang heraus, dass Deutschland nur für einen begrenzten Zeitraum Gaslieferverträge abschließen wolle. Denn wie bekannt steige Deutschland ja vollkommen aus fossilen Energien aus. Sie werden folglich ab 2040 nicht mehr benötigt. Deshalb wolle Habeck sich nicht auf 20-jährige Lieferverträge festlegen. Sehr langfristige Lieferverträge sind allerdings üblich, sie bestehen so mit vielen asiatischen Ländern.
Lebhaft kann man sich das ungläubige Staunen der katarischen Experten über die deutschen Vorstellungen ausmalen. Dort betreiben gestandene Fachleute ihr Geschäft, die in der Regel über abgeschlossene Ingenieursstudiengänge verfügen. Katar investiert gerade rund 30 Milliarden Dollar in neue Gasverflüssigungsanlagen, etwa so viel, wie Deutschland pro Jahr hinauswirft, um ein wenig Strom aus Windrädern, Photovoltaik sowie Kuhmist und Gärresten in Biogasanlagen zu erzeugen. Dass sich solche Anlagen nur mit langfristigen Lieferverträgen lohnen, ist jedem auf der Welt klar. Außer …
Der Klimawandel findet statt- unbestritten.
Was aber wurde aus der Idee, den Kohlenstoffdioxidausstoß zu verringern und dafür auf „saubere“ Windenergie zu setzen? Laute, krankmachende, ohne Subventionen unrentable, Natur zerstörende Windradmonster, die laut Bundesrechnungshof die Ziele der Energiewende bisher nicht erreichen.
Ein folgenschwerer Irrtum der Windapostel war die Annahme, irgendwo werde schon Wind wehen, man müsse die Energie nur entsprechend verteilen. Doch es zeigt sich: Flauten herrschen häufig über halb Europa, in kaum einem Gebiet kann dann Windstrom erzeugt werden.
Konventionelle Kraftwerke, die den Strom dann liefern, wenn er benötigt wird, wollen die Grünen abschalten, das Kernkraftwerk Philippsburg wurde bereits in die Luft gesprengt. Strom gibt es nur noch bei entsprechenden Wetterlagen, Kochen, Backen, warmes Wasser und Duschen nur noch, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht.
Experten des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e. V. (VDE) warnen, dass die Stabilität der Stromnetze gefährdet wird: »Das Abschalten der Kernkraftwerke und das Zurückfahren der Kohleverstromung in den nächsten zehn Jahren wird, trotz des geplanten Ausbaus von Windenergie- und Photovoltaikanlagen, zu einer Unterversorgung mit elektrischer Energie führen. Weder die Versorgungs- noch die Netzsicherheit ist gewährleistet.«
In Gefahr ist dagegen die nationale Sicherheit, wenn wieder mal totale Flaute herrscht, sich kaum ein Windrad dreht und die Sonne nur tagsüber scheint.
Da lohnt ein kurzer Blick nach Kalifornien, jenem grünen US-Bundesland, das noch vorreiternder als das grüne Deutschland sein will. Das macht es vor: Bis 2030 soll der Strom zur Hälfte aus Solarenergie erzeugt werden, alle Hausbauer wurden verpflichtet, ab diesem Jahr Fotovoltaikanlagen aufs Dach zu montieren. Konventionelle Kraftwerke werden abgeschaltet, das Stromnetz mit sehr stark schwankenden Einspeisung ist immer schwieriger zu beherrschen.
Der Wirtschaftsprofessor der Stanford University, Frank Wolak, warnt: »Wir haben jetzt eine viel riskantere Energieversorgung, weil die Sonne nicht immer scheint, wenn wir wollen, und der Wind nicht immer weht, wenn wir wollen.«
Folge: Die Kalifornier haben mit immer heftigeren Stromausfällen zu kämpfen.
Ob wir in Zukunft noch zuverlässig mit Strom, Diesel und Benzin versorgt werden können und diese für alle Bevölkerungsschichten auch bezahlbar bleiben wird, hängt davon ab, ob die als weitestgehend gescheitert zu betrachtende sogenannte Energiewende grundlegend umgestaltet werden kann.
Die Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energietechnologien und die Weltklima-Rettung durch Preistreiberei mit Benzin und Diesel ist für viele Stromkunden und Autofahrer zum direkten Weg in den finanziellen Ruin geworden. Weil die Ampel-Regierung die Kosten ihrer Energiepolitik nicht in den Griff bekommt, müssen deutsche Verbraucher die höchsten Strompreise in Europa bezahlen.
Die Energiewender versprechen wider besseres Wissen, dem Industrieland Deutschland Versorgungssicherheit durch Wind und Sonne. Das Märchen von dem Wind und der Sonne die keine Rechnung schicken, ist so schnell geschmolzen wie die Eiskugel mit deren Gegenwert einst der ehemalige Umweltminister Jürgen Tritten die Energiewende finanzieren wollte.
Die Kernkraftwerke könnten weiterlaufen
Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ist möglich, sagen die Fachleute der Betreiber, die Ideologen des Bundesumweltministeriums behaupten, nein, das sei nicht möglich.
Die Kernkraftwerke können weiterlaufen. Dies sagte bei einer Expertenanhörung im Bayerischen Landtag der Kraftwerksleiter des letzten bayerischen Kernkraftwerkes Isar 2, Carsten Müller. Aus Sicht des Betreibers PreussenElektra wäre dies technisch problemlos möglich, bis März 2023 könne der Reaktor ohne Leistungseinbußen zusätzlichen Strom erzeugen. Danach könnte bis Spätsommer 2023 mit alten Brennstäben weiter Strom produziert werden.
Uran für neue Brennstäbe könnte problemlos außerhalb Russlands beschafft werden, erläuterte Müller bei der Expertenanhörung. Personal müsste von anderen Standorten nach Bayern geholt und nachgeschult werden. Doch er betonte, eine Laufzeitverlängerung sei für den Betreiber nur dann sinnvoll, wenn die für 3-5 Jahre gelte.
Mit der bevorstehenden Energieknappheit nimmt die Diskussion noch einmal an Fahrt auf, die restlichen bestehenden Kernkraftwerke weiter laufen zu lassen. Die sind technisch in Ordnung, gehören zu den weltweit sichersten und repräsentieren noch Milliardenwerte.
Der bayerische Ministerpräsident Söder fordert mit Hinweis auf den Krieg in der Ukraine längere Laufzeiten für die verbliebenen Kernkraftwerke.
Die CSU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Laufzeit des bayerischen Atomkraftwerkes Isar II um drei bis fünf Jahre verlängert wird. Ziel sei es, vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges die Versorgungssicherheit unserer Energie zu gewährleisten.
Für eine Laufzeitverlängerung ist der Bund zuständig. Ende Februar versprach Wirtschaftsminister Habeck, alle Optionen zu prüfen, um die Versorgungssicherheit zu verbessern. Der Weiterbetrieb der letzten Kernkraftwerke solle ideologiefrei geprüft werden – ist nicht neu. Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestag stellte einst fest: »Der Bundestag kann jederzeit ein Gesetz über den Wiedereinstieg in die zivile Kernkraftnutzung Beschließen. Er ist demokratisch legitimiert und verfügt über die verfassungsgemäße Entscheidungsfreiheit zur Aufhebung früherer Gesetze.«
Das war schon 2010. Die Stellungnahme endete: »Der Fortbetrieb der zivilen Nutzung der Atomkraft hängt auch von der Entscheidung des Bundesrates ab. Es gibt weder unüberwindbare rechtliche Hürden noch die „richtige“ politische Antwort. Es bedarf einer Gesamtwürdigung verschiedener Aspekte wie z. B. Energiekonzept, Versorgungssicherheit, Schadensvorsorge, Entsorgung, Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Erst dann kann verlässlich beurteilt werden, ob die Kernenergie eine Brücken-, Übergangs- oder Zukunftstechnologie ist.«
Es ist eine rein politische Entscheidung. Die Kernkraft ist politisch von Grünen nicht gewollt. Habecks Ansage erwies sich als Ablenkungsmanöver, die Entscheidung stand bereits fest.
Grüne, CDU und SPD betreiben weiterhin das schauerliche Spiel, einem Industrieland die Energieversorgung abzuwürgen und Milliardenwerte zu vernichten.
Lesen Sie hier zum Thema den Beitrag von Holger Douglas.
EU Taxonomie: Kernkraftwerke gelten in der EU jetzt als „nachhaltig
Lange Gesichter und Wut in Berlin: In der EU gelten Kernkraftwerke zukünftig als „nachhaltig“. Frankreichs Präsident Emanuel Macron hat das durchgesetzt. In Brüssel stimmten auch die Abgeordneten der CDU/CSU zusammen mit den Grünen gegen diese Renaissance der AKWs.
Atomkraft und Erdgas gelten fortan als grün.
Das Europäische Parlament hat gestern einer Ergänzung der sogenannten Taxonomie der EU zugestimmt. Danach gelten Investitionen in Erdgas und Atomkraft unter bestimmten Bestimmungen als „nachhaltig“.
Ab dem kommenden Jahr zählen diese neuen Regeln für den Finanzmarkt. Diese sogenannte „Taxonomie“, eine Art politisch korrekte Einstufung von Investitionsvorhaben. Sie ist damit eine neue grüne Leitlinie, nach der Investitionen „grüne“ Projekte in gut, andere in schlecht eingeteilt und bewertet werden. Die EU will mit dieser Verordnung ihren sogenannten Green Deal umsetzen.
Für Planungen für Kernkraftwerke oder Windparks heißt dies beispielsweise, dass sie günstiger an Kredite herankommen – sie sind ja jetzt in der grünen „Taxonomie“ genannt. Und umgekehrt gilt ebenso: Investitionen in die Erschließung neuer Öl-, Gas- oder Kohlevorkommen sind schlecht. Dort wird nicht mehr so viel investiert, denn die Taxonomie verteuert die Zinssätze.
Eine weitreichende Folge: Westliche Konzerne werden nicht mehr in die Erschließung neuer Bergbauvorkommen oder Ölgebiete investieren können. Staatsgebundene Investoren wie Rentenfonds dürfen nicht mehr in Aktien investieren, wenn Kohle oder Öl im Portfolio eines Unternehmens enthalten sind. Damit machen sie den Weg frei für Länder wie China, Russland oder die reichen arabischen Länder. Die richten sich nicht nach Wunschträumen, sondern nach Realitäten und investieren dort, wo sich die größten Chancen ergeben. Und das sind nun mal Kohle, Öl und Gas sowie die Kernkraft. Das sind die mächtigsten Energievorräte, die zur Verfügung stehen.
Daher werden wohl künftig alle größeren Energievorkommen tendenziell diesen Ländern gehören; sie werden die Energievorräte der Zukunft beherrschen, während westliche Investoren über Windräder und Photozellen gebieten.
Immerhin: Frankreich wollte seine Energieversorgung nicht gefährden und der Atomkraft dieses sogenannte Ökosiegel umhängen; denn es bezieht seinen Strom vorwiegend aus Kernkraftwerken. Die Phase in Frankreich, in der Kernkraft abwertend behandelt wurde und entsprechend wenig investiert wurde, ist vorbei. Präsident Macron hatte im Februar eine ‚Renaissance der Atomkraft‘ versprochen. Jetzt werden die vorhandenen Kernkraftwerke überholt und ertüchtigt. Der Grund dafür, dass die Hälfte der Kernkraftwerke gerade abgeschaltet sind, was zur Stromknappheit in Europa beiträgt. Dementsprechend ist es ein Vorstoß von Macron, der zum Entsetzen der Berliner Regierung die Aufnahme der Kernkraftwerke in die grüne Taxonomie gefordert hat.
Die deutschen Grünen versuchten, genau dies zu verhindern.
Sie konnten sich aber nicht durchsetzen; obwohl sie dabei von den Abgeordneten von CDU und CSU unterstützt wurden. Ein Teil der Union stimmt damit in Brüssel gegen AKWs, während die Parteifreunde in Berlin für AKWs votieren sollen – Friedrich Merz hat seine Partei offensichtlich nicht im Griff. Die Nichtregierungsorganisation Greenpeace kündigte nach der Abstimmung rechtliche Schritte gegen die Kommission an. Bis zum 11. Juli haben die EU-Mitgliedsstaaten Zeit, den Plänen zu widersprechen.
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