Die Energiewende kostet uns wesentlich mehr als nur Geld.

Ein Märchen aus dem Jahr 1983 erzählt von dem Einzug der Grünen in den Deutschen Bundestag. In Erinnerung geblieben sind Strickjacken, Turnschuhe, Transparente und Blumentöpfe.

Heute tragen die Grünen feinen Zwirn und zwingen die Bürger in Strickjacken und Pullover. Auch die Transparente werden heute von den Bürgern getragen.

Helmut Kohl gab den Neulingen der Bonner Politik keine zwei Jahre – ein großer Irrtum.

Von der bunten Truppe verführt, lassen sich die Bürger viele Jahre einlullen. Neu vereint und eingelullt durch ihren eigenen wirtschaftlichen und diplomatischen Erfolg, wiegen sich die Deutschen in der bequemen Überzeugung, dass ihr System „immer Höher- immer weiter“- nahezu perfekt funktionierte. Die Regierungspolitik wurde weniger von Pragmatismus als von Selbsttäuschung geleitet, als die Führer die Wähler mit dem Bild von ewigem Wohlstand mit minimalen Reibungen und natürlich null Emissionen  und „wir schaffen das“ einschläferten. Nachdem die Bürger nun  überraschend aus ihren Wohlstandsträumen gerissen werden, stellen Sie erschrocken fest, die Welt um sie herum hat sich total verändert. Und wie jedes Märchen endet diese Geschichte auch mit dem Satz: „und wenn sie nicht vom Bürger abgewählt wurden, treiben sich auch heute noch ihr Unwesen.“

Übrigens, im ersten Anlauf schafften es die Grünen damals nicht, die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden Die Niederlage wurde jedoch  mit 4,5 Millionen D-Mark Wahlkampfkostenerstattung erträglich gemacht. Ein gelungener Coup also, über den Jahre später eine Sachverständigenkommission schreiben wird: „Die Entstehungsgeschichte der Partei ‚Die Grünen‘ stellt somit einen in der Geschichte der Bundesrepublik einzigartigen Fall staatlich subventionierter Parteiengründung dar.“

Jetzt stellen sich viele Bürger fassungslos die Frage, wie konnte es passieren, dass Europa reichstes Land in eine so dramatische Krise gerissen wurde, in welcher noch nicht einmal Strom- und Gasversorgung gesichert sind.

Dazu kommt noch eine offensichtlich nicht mehr zu bremsende Inflation und der Krieg mitten in Europa, an welchem sich Deutschland mit markigen Worten und Waffenlieferungen als Kriegspartei outet.

Die Grünen kehren jetzt zu ihren Alten Rezepten aus den Gründerjahren zurück.

Sie schüren Angst! Vor einem eisigen Winter in kalten und dunklen Wohnungen. Sie schreiben den Bürgern ihr Heiz- und Duschverhalten vor, und verpflichten Sie zum Energiesparen. Kommt es dann zum Ernstfall, kann man sich hinstellen und dem Bürger die Schuld geben, denn wir haben ja gewarnt und zur Sparsamkeit aufgerufen.

Es sind die Erfahrungen des Scheiterns, die die Entwicklung der Grünen Partei maßgeblich mitbestimmt haben. Sie führen Ende der 1970er Jahre zu einem Umdenken innerhalb der Bürgerinitiativen. Wenn es nicht gelingt, dem bestehenden System von außen beizukommen, so die Überlegung, muss es doch von innen möglich sein. Jetzt  allerdings, stellt man fest, dass man auch scheitern kann, selbst wenn man schon selbst mit den Hebeln der Macht spielen darf.

Wer mit Sparappellen die Energiekrise bewältigen will, ist dem System des Scheiterns restlos verfallen.

Eine florierende Wirtschaft, die dem Land Wohlstand garantiert, braucht keine Energiesparmaßnahmen, sondern Energie im Überfluss zu wettbewerbsfähigen Preisen. Erst dann brauchen wir auch wieder Fachkräfte. „Der viel beklagte Fachkräftemangel ist offensichtlich darin begründet, dass die „Fachkräfte“ alle in Berlin sitzen.“ Vermutet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.

Der UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. fordert die Reaktivierung aller verfügbaren Kohle- und Kernkraftwerke und deren Laufzeitverlängerung um mindestens 10 Jahre. Außerdem müssen die Erdgas-Vorkommen in Deutschland gefördert werden.

iWie groß die Erdgas-Vorkommen in Deutschland sind, darüber informiert das Umweltbundesamt auf seiner Internetseite:

„Die aktuellen Zahlen zum Potenzial (Ressourcen und Reserven) der unterschiedlichen Erdgaslagerstätten in Deutschland hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in ihrer Energiestudie 2013 veröffentlicht:

Konventionelle Lagerstätten:

– Reserven:    123 Mrd m³

– Ressourcen:   20 Mrd. m³

Reserven umfassen die sicher nachgewiesenen und mit bekannter Technologie wirtschaftlich gewinnbaren Vorkommen in der Erdkruste. Ressourcen sind Vorkommen, die noch nicht wirtschaftlich zu fördern sind oder die noch nicht sicher ausgewiesen sind, aber aufgrund geologischer Indikatoren erwartet werden. Preissteigerungen an den Weltrohstoffmärkten und neue Explorationsergebnisse können Ressourcen in Reserven überführen.

Das Erdgaspotenzial nicht-konventioneller Lagerstätten wird derzeit nur als Ressource ausgewiesen.

Nicht-konventionelle Lagerstätten:

– Tight Gas:            100 Mrd. m³

– Kohleflözgas:        450 Mrd. m³

– Schiefergas:         1.300 Mrd. m³

Demnach liegt das Potenzial an technisch gewinnbarem Schiefergas in dichten Tongesteinen bei rund 1300 Mrd. m³  (BGR, 2012). Der derzeitige Erdgasverbrauch in Deutschland wird mit rund 90 Mrd. m³ ausgewiesen. Damit könnte Deutschland theoretisch seinen derzeitigen Gasbedarf über ein Jahrzehnt vollständig decken oder realistischer den seit einigen Jahren sinkenden Eigenanteil an heimischem Erdgas stabilisieren und für ca. 100 Jahre aufrechterhalten.

Die Grünen haben ihre Realitätsbrille offensichtlich verloren.

Das hat sich auch bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag  in Niedersachsen gezeigt. Die Grünen feierten ihr Ergebnis am Sonntag als das „historisch beste“ in der Wahlgeschichte des Landes. Doch dabei haben sie übersehen, dass sie bei der Bundestagswahl 2021 fast 200.000 und bei der Europawahl 2019 fast 320.000 Stimmen mehr erhielten als bei der Landtagswahl. Im Vergleich zur Bundestagswahl ist das ein Wählerschwund von fast 27 und im Vergleich zur Europawahl von sogar 37 Prozent.

Mit einem Anteil von noch nicht einmal 9 Prozent aller Wahlberechtigten sind die Grünen auch in Niedersachsen, für die meisten Bürger mit dem Etikett „nicht wählbar“ versehen.  Der erste Platz bei der Niedersachsen Wahl  geht   mit 40%  deutlich an die Nichtwähler. Die Legitimation durch die Bürger, auf die sich die Gewählten gerne berufen, wird somit immer fraglicher.

Lesen Sie zum Thema den Bericht: „Wir brauchen Gaskraftwerke, die wir nicht haben, für Gas, das wir auch nicht haben“

Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalis Holger Douglas, der schon  seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.

TE-Expertenforum zur Energiewende

„Wir brauchen Gaskraftwerke, die wir nicht haben, für Gas, das wir auch nicht haben“

Mehr Respekt vor der Wirklichkeit! Die Forderung des Politologen Werner Patzelt war eine Art Fazit des Dresdner TE-Expertenforums zur Energiepolitik.

Über 500 Menschen waren am Montagabend in die Messehalle in Dresden gekommen, nicht nur aus Dresden, sondern aus ganz Deutschland und auch aus Österreich. Es ging nicht um eine Unterhaltungsshow, sondern um anspruchsvolle wissenschaftliche und technische Themen rund um die Energiewende.

Die Auswirkungen bedrohen mittlerweile jeden einzelnen, jeden Handwerksbetrieb, jedes Unternehmen. Den Strom hat die Energiepolitik knapp und damit teuer gemacht, der Industriestandort Deutschland ist akut bedroht. Erdgas ist ebenfalls knapp und extrem teuer geworden, bedroht damit nicht nur Dünger und Adblue produzierende Stickstoffwerke, sondern auch alle anderen Fabrikationsstätten wie Papier-, Glas- und Zementfabriken, die hohe Energiemengen benötigen. Die stellen hierzulande die Produktion ein und verlagern sie ins Ausland.

Viele Gründe, sich erhebliche Sorgen zu machen und zu fragen »Wer rettet uns vor der Energiewende?«. Und das drei Stunden lang, zuerst in Vorträgen, dann in einer Diskussion.

Die komplette Veranstaltung können Sie hier nachverfolgen. 

»Die Energiewende ist krachend gescheitert. Seit drei Jahren sind  die Energiepreise, und die Strompreise gestiegen. Seit drei Jahren haben wir so ziemlich die höchsten Strompreise in der Welt«, führte Roland Tichy aus, »mit Folgen für die Verbraucher und die Industrie.«

»Die Lage verschärft sich von Tag zu Tag. Jetzt werden Märchen erzählt. Märchen heißt doch immer, dass man einiges vergisst. Nicht in den Märchen enthalten ist die Tatsache, dass in den Koalitionsvereinbarungen, die vor einem Jahr geschlossen wurden, drinsteht, wir brauchen 30 Gaskraftwerke.«

»Wir brauchen Gaskraftwerke, die wir nicht haben, für Gas, das wir auch nicht haben – das ist die Logik der Energiewende.«

Was kostet die Energiewende? Das hat Prof André Thess, Inhaber des Lehrstuhls für Speichertechnik an der Universität Stuttgart, vor vollbesetzter Messehalle vorgerechnet. Er beschäftigte sich mit seiner Heimatstadt Dresden und präsentierte Fakten. Denn die soll bis spätestens 2040 oder 2050 klimaneutral werden. Löblich meinte er. Er rechnete in seinem Vortrag vor, was das bedeutet. Und auf dass es mit den Zahlen nicht ganz so trocken werde, vergleicht er sie mit den Kosten für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Der hat etwa 180 Millionen € gekostet.

Er beschreibt, wie die Stanford Universität in Kalifornien nur Wärme und Kälte »decarbonisiert«, dabei nur das Heizkraftwerk durch Fotovoltaik ersetzt hat. Das funktioniert im Prinzip – es kostet nur die Kleinigkeit von 485 Millionen $. Umgerechnet auf Dresden bedeutet dies, dass es 44 mal den  Wiederaufbau der Frauenkirche kosten würde, nur die Stadt mit sogenannter CO2 neutraler Wärme zu versorgen. Thess: »Das ist ein Fakt.«

Treibstoffe wie Kerosin für Flugzeuge CO2-neutral herzustellen, funktioniert im Prinzip auch. Thess stellt den Preis von 0,50 € an Kosten für ein Liter Kerosin oder Diesel für die Fliegerei oder das Auto dem Preis gegenüber, den die Herstellung von sogenanntem CO2-neutralen Treibstoff verschlingt: dies sind 3,50 €. »Und wenn Sie das Kerosin nach dem sogenannten Goldstandard herstellen, dann sind Sie bei zehn Euro.«

Er rechnet um, was der nächste Urlaubsflug kosten würde. Für eine vierköpfige Familie würde der Flug von Dresden nach Palma de Mallorca 1200 € an Zusatzkosten ausmachen. Ein Flug nach Bali würde 10.000 Euro kosten. Fazit von Thess: »technisch machbar, finanziell relativ teuer.«

In der Bilanz müssen für ein sogenanntes klimaneutrales Dresden im günstigsten Fall 12,5 Milliarden an Investitionskosten aufgebracht werden, im mittleren Fall 29 Milliarden und im schlimmsten Fall (»Das ist so ähnlich wie Berliner Flughafen, Stuttgarter Hauptbahnhof usw. – also keine Dinge, über die man jetzt unbedingt lachen muss oder lachen kann«) sind das 81,5 Milliarden. »Das sollten wir unserem Bürgermeister mal erzählen.«

Nach der zweiten Berechnungsmethode aus der sogenannten »Klimaökonomie« würde man eine »CO2-Vermeidungskostenrechnung« anstellen, bei der man ausrechnet, wie viel die Vermeidung eine Tonne CO2 kostet. Dresden emittiert pro Jahr 5 Millionen t CO2. Das sind auf 20 Jahre gerechnet 100 Millionen Tonnen und umgerechnet 100 Milliarden € an Investitionskosten. Wie sagt Professor Thess so schön: technisch machbar, aber leider teuer. »Das Märchen von der billigen Energiewende ist damit offensichtlich ausgeträumt oder ausgeräumt.« 

Professor Michael Beckmann weist darauf hin, dass es in der Energieversorgung nicht nur um die Umweltverträglichkeit geht, sondern auch um die Wirtschaftlichkeit und die Versorgungssicherheit. »Wir brauchen Energie in Europa, in Deutschland, um eine technologische Souveränität zu haben.« Darunter falle auch die digitale Souveränität. »Wenn Sie sich vorstellen: ein Gigabyte Netflix sind 0,06 Kilowattstunden – und da reden wir schon ganz gewaltig dann über große Energiemengen im Zusammenhang mit der Digitalisierung.«

Europa habe keine Rohstoffe zur Verfügung, die müssen zum Beispiel über Recycling zurückgewonnen werden – und dazu werden ebenfalls erhebliche Energiemengen benötigt. 

Er macht die Größenordnungen und die unvorstellbar großen Bedarfe an Energie deutlich. Deutschland hat einen Endenergiebedarf von rund 8000 Petajoule. »Das bedeutet, wir müssen eigentlich vorn in das System für jeden Bürger, vom kleinen Kind bis zum Rentner, sechs große Big Bags an Steinkohle sehen. Da haben Sie vielleicht eine Vorstellung, was das bedeutet.« Das sind jene ein Kubikmeter große Säcke gefüllt mit Steinkohle. 

Sein Fazit zum bisherigen Stand der Energiewende: »Die Energiewende, so wie sie gedacht ist, ist technisch noch nicht auf einem Reifegrad angekommen, wo wir diese umsetzen können. Wir nehmen Kapazitäten aus dem Markt, ohne eine neue Lösung zu haben. Wir verkennen völlig die Größenordnung, die dahinter steht: Wie viel Gigawatt an Wind und Sonne wir brauchen. Natürlich geht das in Excel alles ganz super, aber in der Realität ist es sehr schwierig.«

Auf das wirtschaftliche Desaster, dass sich bereits ankündigt, weist Professor Fritz Vahrenholt hin: »Nur fünf Meldungen aus den letzten Tagen: Das Hamburger Unternehmen Ibeo Automotive Systems ist mit 400 Mitarbeitern insolvent. Kronos Titan drosselt Titandioxid Produktion: 350 Mitarbeiter. Glencore stoppt Nordenhamer Zinkhütte 750 Mitarbeiter. Chemieindustrie am Standort Leuna drosselt Produktion wegen Energiekrise auf die Hälfte – 12.000 Mitarbeiter. Die Pfälzer Gießerei Heger 400 Mitarbeiter – insolvent.« Die produzieren Gussstücke für Windkraftanlagen. »Die Politik zuckt mit den Achseln und verweist auf Putin. Die Erschütterung der deutschen Industrie aber begann bereits vor der Ukraine.«

Das Ansteigen der Strom- und Gaspreise ist politisch gewollt. »In Europa wurden seit 2017 mehr als 20.000 Megawatt Kohlekraftwerke stillgelegt, allein 11.000 Megawatt in Deutschland. Hinzu kamen in Deutschland noch 4500 Megawatt Kernkraftwerke.«

Nicht nur in Deutschland: In England wurden sieben Kohlekraftwerke stillgelegt, in Spanien ebenfalls sechs Kohlekraftwerke, in Holland drei Kohlekraftwerke – in ganz Europa. Vahrenholt: »Das war der Green Deal!«

Doch die angepriesene Rettung der Energiewende, die Windräder, liefern zu 80 % des Jahres nicht genügend Strom, an 120 Tagen liefern sie überhaupt keinen Strom. Vahrenholt: »Und wir hören jetzt landauf, landab: ‚Wir müssen einfach nur noch mehr von dem Gleichen bauen, dann haben wir die Lösung.‘«

Der Grund für die Katastrophe soll die CO2 Problematik sein, wie das auch vom Bundeswirtschaftsminister erzählt wird. Die strukturelle Krise unserer Zeit sei die globale Erwärmung. Vahrenholt: »Ich glaube, wir haben eine ganz andere strukturelle Krise. Uns brechen die Arbeitsplätze, uns bricht die Wirtschaft weg, und es bricht vor allen Dingen die Wertschöpfung weg.«

»Wir haben seit sieben Jahre keine Erwärmung mehr – wer hätte das gedacht? Es wird Ihnen aber nicht berichtet.«

Seit der Niedersachsenwahl sei klar, die eigenen Vorkommen an Öl und Gas werden jetzt nicht mehr genutzt. Doch dort liegen noch riesige Schätze, die Deutschland auf 40 Jahre unabhängig machen würde von Erdgasimporten. Seine Hoffnung liegt auf den großen Erdgasvorkommen, die ebenfalls in Ostdeutschland, in Mecklenburg-Vorpommern, in Brandenburg und in Sachsen-Anhalt liegen. »Ich kann nur sagen: ‚Ran und möglichst schnell hier initiativ werden!«

Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke sei eine Selbstverständlichkeit. Drei Kernkraftwerke versorgen 10 Millionen Haushalte mit Strom – kontinuierlich. »Das können wir doch nicht aufs Spiel setzen!«

Der Politikwissenschaftler Werner Patzelt fasste zusammen: »In Deutschland ist es Mode geworden, zu glauben, wenn ich mir ein politisches Ziel setze, dann ist es nachgerade gewährleistet, dass dieses Ziel auch erreichbar ist. Aber das ist ein Irrtum. Selbst eine noch so große parlamentarische Mehrheit kann aus einer Windstille keinen Wind generieren. Sie kann vielleicht aus einem Mann rechtlich eine Frau machen. Das will ich nicht bestreiten. Aber ob das dann auch schon die Physiologie verändert und die Anschlussfragen – das steht wiederum auf einem anderen Blatt.« Er fordert mehr Respekt vor der Wirklichkeit und mehr Respekt vor den Mühen, herauszubekommen, was wirklich der Fall ist.

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