EU Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser: „Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen“
Damit die EU die gesteckten Ziele zur Klimaneutralität bis 2050 erfüllen kann, sollen ca. 35 Millionen Häuser in ganz Europa zwangsrenoviert werden. Außerdem dürfen ab 2028 nur noch Häuser gebaut werden, die praktisch keine zusätzlichen Treibhausgase mehr ausstoßen. Auf die Hausbesitzer kommen nunmehr nicht absehbar hohe Kosten zu. Viele Menschen werden damit überfordert sein. „Als sozial kann man diesen Zwangsweg zur Klimaneutralität sicher nicht bezeichnen“, vermerkt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Die meisten Häuser in Deutschland sind älter als 30 Jahre. Es gibt aber auch viele „alte Schätzchen“ die mehr als Hundert Jahre alt sind. Wie hier die grüne Sanierung nur annähernd funktionieren soll, steht in den Sternen. Wo sollen die notwendigen Fachkräfte und die erforderlichen grünen Baustoffe herkommen? Auf eine Wärmepumpe muss man schon jetzt bis zu einem Jahr warten. Wer sich jetzt eine Solaranlage für sei Haus bestellt, muss in der Regel zwischen 20.000 und 30,000 Euro hinblättern. Bei steigender Nachfrage werden auch die Preise steigen, von den Lieferzeiten gar nicht erst zu sprechen. Darüber hinaus darf man auch nicht vergessen, dass sich die europäischen Standards für grüne Baumaterialien von den chinesischen oft erheblich unterscheiden.
Die Zwangssanierung wird sicher nicht unter dem Gütesiegel „made in Germany“ sondern eher unter dem Siegel „made in China“ Fahrt aufnehmen.
Mit dieser Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser beweist die EU wieder einmal, dass sie die Augen vor den gesellschaftlichen Realitäten einfach verschließt. Wie anders kann man es bezeichnen, wenn die EU die Kosten zur Bekämpfung des Klimawandels einfach an Omas klein Häuschen weitergibt.
Da kann man getrost das alte Volkslied anstimmen:
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
klein Häuschen, klein Häuschen.
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
und die erste und die zweite Hypothek
Kurt Tucholsky schrieb einst über dieses Lied: „Das kleine Lied enthält klipp und klar die augenblickliche volkswirtschaftliche Lage: Wir leben von der Substanz.“
Auch Heute trifft dieses Lied, das in der Zeit der Hyperinflation in Deutschland herauskam, wieder den Nerv der Zeit.
Die Botschaft des Textes liegt klar auf der Hand: es ist der Höhepunkt der Inflation in Deutschland, die Lebensleistung der Alten ist in Zeiten der komplexen Kapitalentwertung gerade gut genug, um verschwendet zu werden. Wahrscheinlich war keine Generation prägender für die Geschichte des 20. Jahrhunderts als jene, die das damals sang. Es handelte sich, grob gesprochen, um die Geburtsjahrgänge 1883 bis 1903, die zwei Weltkriege und eine Inflation erlebten.
Den Liedersängern war es auch egal, dass die Hypothek selbst ja eine Schuld ist, die man unmöglich vertrinken kann –gemeint ist wahrscheinlich die für die eingetragene Hypothek als Darlehn gegebene Summe, die der Schuldner in leichtfertiger Weise verbraucht. So singt das Volk. Hier spricht die Seele des Volkes. Hier ist es ganz. Es soll uns nicht wunder nehmen, wenn nächstens in einem schlichten Volkslied das Wort „Zwangssanierung“ oder „Klimanotstand“ vorkommt – denn dies allein ist heute echte, unverlogene Lyrik.
Noch lebt Deutschland von den Gütern der Alten. Was dann geschieht, wenn die alle dahin sind, darüber sagt das Lied nichts. Vorläufig sind sie noch da – und so lange sie noch da sind, lebt das Volk von der Substanz. Und versauft der Oma sein klein Häuschen.
Lesen Sie hier bei uns den Bericht: „Das EU-Parlament will die Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
KfW schätzt Kosten von 254 Milliarden Euro
Das EU-Parlament will die Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser
Das Europäische Parlament will Hausbesitzer zu Sanierungen zwingen, um bis 2030 die Energieeffizienzklasse „E“ zu erreichen. Wenn die nationalen Regierungen mitmachen, kommen auf Millionen Immobilienbesitzer horrende Kosten zu. Für viele wäre es de facto eine Enteignung.
Das EU-Parlament hat mit einer Mehrheit von 343 zu 216 Stimmen eine Zwangssanierung sämtlicher Häuser beschlossen. Danach sollen bis zum Jahre 2050 alle Gebäude klimaneutral sein – und zwar europaweit. Bereits ab 2028 sollen nur noch Gebäude gebaut werden dürfen, die als „emissionsfrei“ gelten. Vorhandene Gebäude müssen saniert werden, wenn sie als schlecht eingestuft werden.
Wohngebäude in Deutschland sollen bis 2030 mindestens eine Energieeffizienzklasse „E“ erreichen. Gebäude der schlechteren Klassen sollen saniert werden – zwangsweise. Zu diesem Zweck sollen für Wohngebäude europaweit harmonisierte Energieeffizienzklassen mit einer Skala von A bis G eingeführt werden, von der schlechtesten A zur besten G. Alle Neubauten sollen ab 2028 mit Solaranlagen ausgestattet sein, „sofern dies technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist“ – wie es einschränkend heißt.
Über die Einzelheiten der Ausgestaltung will das EU-Parlament jetzt mit den Mitgliedstaaten verhandeln. Danach muss Deutschland die Richtlinie in deutsches Recht übertragen.
Verbessert werden müssen Dämmung oder Heizung, wenn Gebäude verkauft oder in größerem Maßstab renoviert werden oder wenn ein neuer Mietvertrag unterzeichnet wird. Wie genau diese Vorgaben in Deutschland umgesetzt werden sollen, muss dann in einem sogenannten nationalen Sanierungsplan festgelegt werden.
Der soll auch Förderprogramme enthalten, die Zuschüsse und Finanzierung möglich machen. Die EU will, so hieß es aus Straßburg, 150 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Davon profitieren dürften vor allem Gutachter, Klima-NGOs und die (meist chinesischen) Hersteller von Solarmodulen.
Das Ganze läuft weiter unter dem Paket des so genannten Green Deal, den die derzeitige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben hat mit dem Ziel der „Klimaneutralität“ der Europäischen Union bis 2050.
Vertreter der Immobilienbranche weisen diese Vorhaben als absurde Vorschläge zurück und rechnen vor, dass sich allein in Deutschland die Ausgaben für Sanierungen von Millionen von Häusern auf 182 Milliarden Euro pro Jahr belaufen würden. Woher die Materialien und Handwerker kommen sollen, hat das EU-Parlament nicht beschließen können. Der Berichterstatter für diese Richtlinie, der irische Grünen-Abgeordnete Ciarán Cuffe, wird in der Pressemitteilung mit den fast zynisch schienenden Worten zitiert: „Die Verbesserung der Leistung der Gebäude in Europa wird unsere Rechnungen und unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringern. Wir wollen, dass die Richtlinie die Energiearmut verringert, die Emissionen senkt und ein besseres Innenraumklima für die Gesundheit der Menschen schafft. Dies ist eine Wachstumsstrategie für Europa, die Hunderttausende von hochwertigen, lokalen Arbeitsplätzen im Baugewerbe, in der Renovierungsbranche und im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen und gleichzeitig das Wohlbefinden von Millionen von Menschen in Europa verbessern wird.“
Für viele Hausbesitzer bedeutet diese „Wachstumsstrategie“ allerdings möglicherweise eine Enteignung, wenn sie die zur Sanierung notwendigen Summen nicht mehr bezahlen können. In der Pressemitteilung des Europäischen Parlaments ist nur von „Förderprogrammen“ die Rede, die die nationalen Renovierungspläne enthalten sollen, und von kostenneutralen „Renovierungsprogrammen“. Das heißt Immobilienbesitzer müssen auf staatliche Hilfen hoffen, um sich nicht finanziell zu ruinieren.
Fachleute schätzen, dass allein in Deutschland rund 6 Millionen Häuser neue Dächer und eine Dämmung mit brennbarem Schaumstoffen erhalten müssen. Der KfW zufolge könnten Summen bis zu 254 Milliarden Euro zusammenkommen.
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