Russland stoppt Getreideabkommen und betrachtet Schiffe im Schwarzen Meer als mögliche Gegner – Weltweite Sorge um steigende Getreidepreise und drohende Hungersnot.
Am Montag stoppte Russland das Getreideabkommen und seit heute Mitternacht stuft das Land Schiffe im Schwarzen Meer als potenzielle Träger militärischer Fracht ein, so das Verteidigungsministerium in Moskau. Die Auswirkungen auf die Agrarmärkte sind verheerend, da die Getreidepreise wieder drastisch ansteigen.
Der Krieg in der Ukraine hat bereits weltweit die Getreidepreise in die Höhe getrieben, da Russland und die Ukraine die größten Exporteure von Weizen und Mais sind. Doch durch den Konflikt sind die Getreideexporte aus beiden Ländern stark eingeschränkt.
- Der Stopp des Getreideabkommens hat die Situation weiter verschärft, da die Preise für Weizen um 15 % und für Mais um 20 % gestiegen sind. Auch andere Getreidearten verzeichnen Preissteigerungen.
- Diese hohen Getreidepreise werden sich unmittelbar auf die Lebensmittelpreise auswirken, da Brot, Nudeln, Reis und andere Getreideprodukte teurer werden. Die dadurch ausgelöste Inflation wird die Kaufkraft der Menschen beeinträchtigen.
Besonders besorgniserregend ist die Warnung der Weltbank vor einer möglichen Hungersnot in vielen Ländern.
Schätzungsweise könnten bis zu 100 Millionen Menschen von Hunger bedroht sein.
Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, die Getreideexporte aus Russland und der Ukraine zu unterstützen. Die Weltbank hat ihre Bereitschaft zur Hilfe bei der Getreideausfuhr signalisiert.
Das Verhalten Russlands wird von der internationalen Gemeinschaft verurteilt, insbesondere da der Krieg in der Ukraine ohne Provokation begonnen wurde und gegen das Völkerrecht verstößt. Die Auswirkungen des Krieges auf die Weltwirtschaft, steigende Energiepreise und Lebensmittelengpässe machen ihn zu einer Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in Europa.
Angesichts der Tatsache, dass Russland und die Ukraine führende Getreideexporteure sind, könnte ein weiterer Rückgang der Getreideausfuhr die ärmsten Länder besonders hart treffen, die von Getreideimporten abhängig sind. Zusätzlich schwächt die steigende Inflation die Weltwirtschaft und verschärft die Spannungen zwischen Russland und dem Westen, was zu weiteren Sanktionen führen könnte.
Ein Angriff auf ein Getreideschiff könnte die Situation noch weiter eskalieren lassen und sogar zu einem Krieg mit der NATO führen.
Die NATO hat bereits Sanktionen verhängt und sich bereit erklärt, die Ukraine mit militärischer Ausrüstung und Ausbildung zu unterstützen. Ein Angriff auf ein Getreideschiff wäre eine gefährliche Eskalation und könnte zu einer militärischen Intervention durch die NATO führen, falls die Konflikte weiter zunehmen.
Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V., vermutet, dass die Entscheidung über einen möglichen Krieg zwischen Russland und der NATO von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter der Grad der Eskalation des Konflikts, die Bereitschaft der NATO zu militärischem Engagement und die Reaktion Russlands. Die Lage bleibt äußerst besorgniserregend und erfordert eine koordinierte internationale Antwort, um eine weitere Eskalation zu verhindern und die drohende Hungersnot abzuwenden.
Ergänzend zu den bisherigen Informationen möchte ich betonen, dass die Krise um die Getreideexporte und die Eskalation im Schwarzen Meer nicht isoliert betrachtet werden können. Sie sind Teil eines größeren geopolitischen Konflikts und haben weitreichende Auswirkungen auf die globale Sicherheit, die Wirtschaft und die humanitäre Situation.
Die angespannte Lage zwischen Russland und der Ukraine hat bereits zu einer Verschärfung der Spannungen zwischen Russland und dem Westen geführt. Die Situation wird von vielen als Test für die kollektive Sicherheit und Solidarität in der internationalen Gemeinschaft betrachtet.
Die Lösung dieses Konflikts erfordert eine ausgewogene Herangehensweise, bei der diplomatische Verhandlungen und internationale Zusammenarbeit im Vordergrund stehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Parteien sich um eine Deeskalation bemühen und eine friedliche Lösung anstreben, um weitere Folgen für die Weltwirtschaft und die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen zu verhindern.
Die internationale Gemeinschaft hat eine entscheidende Rolle zu spielen, um die Länder in der Region zu unterstützen, humanitäre Hilfe zu leisten und einen Weg zu finden, um die Getreideexporte wieder aufzunehmen. Die internationale Unterstützung kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen auf die Preise und die Ernährungssicherheit in vielen Ländern zu mildern.
Die Situation in der Ukraine verdeutlicht auch die Bedeutung der Stärkung von Mechanismen zur Konfliktvermeidung und Konfliktbewältigung.
Die Prävention von Konflikten und die Förderung von friedlichen Lösungen sollten in den Fokus rücken, um solche Krisen in Zukunft zu verhindern.
Die globale Gemeinschaft muss gemeinsam handeln, um eine friedliche und nachhaltige Lösung für die Krise zu finden. Das bedeutet auch, dass Dialog und Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Parteien gefördert werden müssen, um das Risiko weiterer Eskalationen zu minimieren.
Letztendlich erinnert uns die aktuelle Situation daran, wie wichtig es ist, den Frieden zu bewahren und die weltweite Zusammenarbeit zu stärken, um solche Krisen zu überwinden und eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft zusammenkommt und sich für eine friedliche Lösung und eine nachhaltige Zukunft einsetzt.
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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas:
„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
GETREIDEPREISE STEIGEN WELTWEIT RASANT AN
Nach Stopp des Getreideabkommens:
Russland will Schiffe im Schwarzen Meer als Gegner betrachten
Am Montag hat Russland das Getreideabkommen gestoppt. Seit heute Mitternacht betrachtet das Land Schiffe im Schwarzen Meer als mögliche Gegner. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, würden dort Schiffe als potenzielle Träger militärischer Fracht gewertet. Auf den Agrarmärkten steigen die Getreidepreise wieder drastisch an.
Russland will künftig Schiffe, die im Schwarzen Meer ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle Träger militärischer Fracht einstufen. Das schreibt die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Alle Herkunftsländer der Schiffe will das Regime demnach als gegnerisch betrachten.
Der Kreml hatte am Montag das Getreideabkommen mit der Ukraine nicht mehr verlängert, das im vergangenen Sommer unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei zustande gekommen ist. Daraufhin wurden fast 33 Millionen Tonnen Getreide per Schiff über das Schwarze Meer ins Ausland exportiert. Hauptzielländer waren, wie Bauer Willi auf seinem Blog aufmerksam macht, China, Spanien und die Türkei. 8 Millionen Tonnen wurden nach China, 6 Millionen Tonnen nach Spanien, 3,2 Millionen Tonnen in die Türkei und jeweils 2 Millionen Tonnen nach Italien sowie in die Niederlande verschifft.
Die meisten Getreideexporte gingen also nicht an arme Länder. So kamen in Somalia gerade einmal 53.000 Tonnen und im Sudan 95.000 Tonnen an. In Spanien werden Weizen und Mais aus der Ukraine an Schweine gefüttert, die dann vielfach nach Deutschland exportiert werden, das seine Schweineställe gerade mit atemberaubender Geschwindigkeit leert. Bauer Willi weist ebenfalls darauf hin, dass demnächst die Landwirte in der EU rund 25,7 Millionen weniger Erntemengen einbringen müssen. Nach dem Green Deal der EU sollen sie aus Umweltgründen vier Prozent ihrer Ackerfläche stilllegen und darauf Blumenwiesen mähen.
Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine ermöglichte der Ukraine bisher, trotz des Kriegs Getreide durch das Schwarze Meer zu exportieren. Dieses Abkommen hatte seinerzeit mitgeholfen, die weltweiten Agrarpreise wieder zu senken. Die waren im vergangenen Jahr nach Kriegsausbruch zunächst extrem angestiegen. Vor dem russischen Einmarsch gehörte die Ukraine noch zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt, die rund 100 Millionen Tonnen Getreide im Jahr lieferten. Es kommen derzeit erhebliche Mengen an Getreide aus der Ukraine über Eisenbahn und LKW in die EU und führten zu bisher niedrigen Getreidepreisen. Allerdings können die Mengen über Straßen und Eisenbahntransport bei weitem nicht die Mengen erreichen, die mit Schiffen transportiert werden können. So wurden im Mai dieses Jahres nur noch 30 Prozent der Landwirtschaftsgüter per Schiff über das Schwarze Meer ausgeführt, wie das Landwirtschaftsministerium der Ukraine mitgeteilt hatte.
Importe von ukrainischem Getreide sorgen seit einiger Zeit bei europäischen Bauern für Empörung. Die EU hatte nach Kriegsbeginn die Zölle auf ukrainische Importe aufgehoben. Dies führte zu Preisen, mit denen die europäischen Bauern nicht konkurrieren können. Zudem werden immer wieder Vorwürfe laut, dass die europäischen Bauern nach hohen und damit teuren EU-Auflagen produzieren müssen, die in der Ukraine dagegen nicht. So gelten seit Mai Einschränkungen für Getreideimporte aus der Ukraine für die Länder Bulgarien, Polen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei. Das Getreide darf aber in die anderen EU-Länder weiter transportiert und geliefert werden.
Trotz des Krieges ist Russland zum größten Weizenexporteur der Welt geworden. Es hatte seine Anbauflächen deutlich vergrößert und mehr Weizen angebaut. Außerdem verfügt das Land über ausreichende Düngermengen, die für eine ertrag- und damit erfolgreiche Landwirtschaft notwendig sind. Sanktionen gegen russische Getreidelieferungen gibt es bisher nicht. Sowohl UN als auch westliche Regierungen rufen zum Handel mit russischem Getreide auf, damit es zu keinen Engpässen vor allem in ärmeren Ländern kommt.
Die Ukraine warf laut Nachrichtenagentur Reuters jetzt Russland vor, absichtlich Getreideterminals und den Hafen von Odessa angegriffen und die Infrastruktur zerstört zu haben. Die Lager- und Verladeanlagen internationaler Händler und Transportunternehmen seien beschädigt worden und mit ihnen auch erhebliche Getreidevorräte. Jetzt steigen die Getreidepreise wieder stark an. Ursache sind Befürchtungen, die globale Lebensmittelversorgung könnte wieder in Gefahr geraten.
Wie dts berichtete, erwartet das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) durch den Stopp des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine steigende Lebensmittelpreise. „Dass eine Hauptschlagader des globalen Lebensmittelexports unterbrochen wird, wird sich unmittelbar auf die Preise durchschlagen und trifft die Menschen, die ohnehin schon einen Löwenanteil ihres Einkommens für Grundnahrungsmittel ausgeben müssen, am härtesten“, sagte der Leiter des Berliner WFP-Büros, Martin Frick, am Dienstag im Deutschlandfunk. „Wir erwarten, dass Hungerzahlen weiter ansteigen und dass mehr Menschen es sich nicht mehr leisten können, elementare Lebensmittel zu kaufen“, fügte er hinzu.
Besonders betroffen sei das Horn von Afrika, „wo nach sechs ausgebliebenen Regenzeiten 23 Millionen Menschen akut ernährungsunsicher sind“, der Jemen und Afghanistan. „Aber sie spüren die Schockwellen einer solchen Unterbrechung weltweit bis nach Lateinamerika. Wir haben im Prinzip momentan mehr als 70 Länder, in denen es Menschen gibt, die extrem ernährungsgefährdet sind“, so Frick.
„Das Problem, das wir haben, ist, dass die Preise auf einem Zehn-Jahres-Hoch sind, auch wenn sie in den letzten Monaten etwas gefallen sind
Wie dts berichtete, erwartet das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) durch den Stopp des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine steigende Lebensmittelpreise. „Dass eine Hauptschlagader des globalen Lebensmittelexports unterbrochen wird, wird sich unmittelbar auf die Preise durchschlagen und trifft die Menschen, die ohnehin schon einen Löwenanteil ihres Einkommens für Grundnahrungsmittel ausgeben müssen, am härtesten“, sagte der Leiter des Berliner WFP-Büros, Martin Frick, am Dienstag im Deutschlandfunk. „Wir erwarten, dass Hungerzahlen weiter ansteigen und dass mehr Menschen es sich nicht mehr leisten können, elementare Lebensmittel zu kaufen“, fügte er hinzu.
Besonders betroffen sei das Horn von Afrika, „wo nach sechs ausgebliebenen Regenzeiten 23 Millionen Menschen akut ernährungsunsicher sind“, der Jemen und Afghanistan. „Aber sie spüren die Schockwellen einer solchen Unterbrechung weltweit bis nach Lateinamerika. Wir haben im Prinzip momentan mehr als 70 Länder, in denen es Menschen gibt, die extrem ernährungsgefährdet sind“, so Frick.
„Das Problem, das wir haben, ist, dass die Preise auf einem Zehn-Jahres-Hoch sind, auch wenn sie in den letzten Monaten etwas gefallen sind und dass es für sehr viele Menschen in der Welt schlicht nicht mehr möglich ist, sich diese Lebensmittel zu leisten: Die Produktion ist da, wir hätten genug Lebensmittel, um die Menschen zu ernähren“, sagte er.
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