Unglaublich oder Unverantwortlich? Penny’s Preiserhöhung – PR-Trick oder echtes Umweltbewusstsein?“
Die Wirtschaftsexpertin Doreén Pick hat die jüngste Preiserhöhung von Penny scharf kritisiert und als nichts weiter als einen geschickten PR-Trick bezeichnet.
Doch was steckt wirklich hinter dieser Aktion?
Penny hat vorübergehend die Preise für ausgewählte Produkte erhöht, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf die Umweltkosten dieser Produkte zu lenken. Doch laut Pick ist das nur ein cleverer Schachzug, um Penny in ein besseres Licht zu rücken. Sie behauptet, dass die Preise nach einer Woche wieder gesenkt werden und dass es dem Unternehmen eigentlich gar nicht um den Umweltschutz geht, sondern nur um die gewinnbringende Selbstdarstellung.
Penny weist diese Anschuldigungen entschieden zurück und beteuert, dass die Preiserhöhung keineswegs ein PR-Trick ist. Vielmehr möchte das Unternehmen die Kunden ermutigen, bewusster und nachhaltiger einzukaufen. Die temporäre Preiserhöhung soll als Weckruf dienen, um auf die tatsächlichen Umweltkosten der Produkte hinzuweisen.
Doch die Frage bleibt, ob diese Maßnahme wirklich den gewünschten Effekt hat.
Schließlich liegt die Verantwortung nicht allein beim Kunden, sondern auch beim Anbieter. Warum bietet Penny überhaupt Produkte an, die nicht nachhaltig sind?
Für viele Menschen sind die steigenden Lebensmittelpreise bereits eine enorme Belastung. Sie können es sich schlichtweg nicht leisten, bei jedem Einkauf auf Umweltgesichtspunkte zu achten. Diejenigen, die mit knappem Budget zum Lebensmittelhändler gehen, werden in erster Linie vom Preis gesteuert.
Penny scheint dabei nicht bedacht zu haben, dass die Preiserhöhung für viele Menschen eine zusätzliche Last darstellen könnte.
- Immer mehr Menschen sind auf Tafeln angewiesen, um überhaupt ausreichend Lebensmittel zu erhalten. Die steigenden Lebensmittelpreise, bedingt durch Faktoren wie den Krieg in der Ukraine, hohe Energie- und Transportkosten, haben dazu geführt, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, sich angemessen zu ernähren.
Statt die Preise zu erhöhen, hätte Penny eine soziale Geste machen können.
Eine Woche lang als „Tafel bei Penny“ hätte bedürftigen Menschen ein schönes Einkaufserlebnis mit frischen, nachhaltigen Lebensmitteln ermöglichen können und gleichzeitig die überlasteten Tafeln entlastet.
Die Tafeln an sich sind kein Grund zur Freude, sondern ein trauriges Zeugnis für ein reiches Land wie Deutschland. Der Staat hat seine soziale Verantwortung vernachlässigt, und die Tafeln müssen nun die Lücke füllen. Das ist weder fair für die Bedürftigen noch für die Ehrenamtlichen, die sich dort engagieren.
Es ist an der Zeit, dass der Staat seine Verantwortung für die Armen und Bedürftigen wieder wahrnimmt.
Jeder sollte Zugang zu ausreichenden und gesunden Lebensmitteln haben. Penny hätte seine Ressourcen nutzen können, um echte Unterstützung für Menschen in Not zu bieten.
Hort Roosen, Vorstand des UTR | Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V., ist überzeugt, dass eine solche Aktion Penny positiv als „Nachricht des Tages“ in allen Medien präsent gemacht hätte. Vielleicht sollte Penny diesen Vorschlag ernsthaft in Erwägung ziehen und damit beweisen, dass echtes soziales Engagement mehr wert ist als kurzfristige PR-Tricks.
Fazit:
Nachhaltige Entscheidungen dürfen nicht nur den Kunden überlassen werden. Unternehmen wie Penny tragen eine bedeutende Verantwortung, wenn es um den Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit geht. Statt kurzfristiger Preiserhöhungen könnten sie langfristige Strategien entwickeln, um nachhaltigere Produkte anzubieten und ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen.
Die Preiserhöhung von Penny mag zwar temporär Aufmerksamkeit erregt haben, doch echtes Umdenken und positive Veränderungen erfordern langfristige Anstrengungen und einen ganzheitlichen Ansatz. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen wie Penny ihre Rolle in der Gesellschaft reflektieren und einen echten Beitrag zur Bewältigung der ökologischen und sozialen Herausforderungen leisten.
Als Verbraucherinnen und Verbraucher haben wir ebenfalls eine Rolle zu spielen. Wir können unsere Kaufentscheidungen bewusst treffen und Unternehmen unterstützen, die nachhaltige und verantwortungsbewusste Praktiken anstreben. Indem wir unsere Stimme erheben und nachhaltiges Konsumverhalten fördern, können wir Unternehmen dazu ermutigen, langfristig umweltfreundliche und sozial gerechte Maßnahmen zu ergreifen.
Es liegt an uns allen, gemeinsam eine positive Veränderung herbeizuführen – sei es als Unternehmen, Konsumentinnen und Konsumenten oder als Gesellschaft insgesamt. Die Zeit ist reif, um nachhaltige Lösungen zu finden und eine bessere Zukunft für uns und kommende Generationen zu gestalten.
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