Klimalobby droht mit Boykotten gegen neue Bohrungslizenzen in der Nordsee

Die britische Regierung hat angekündigt, in der Nordsee 100 neue Öl- und Gasbohrungen genehmigen zu wollen. Diese Entscheidung stößt auf Widerstand der Klimalobby, die mit Boykotten droht.

Der australische Milliardär Andrew Forrest, der in den Bereichen Bergbau und Elektromobilität tätig ist, hat angekündigt, seine Investitionen aus Großbritannien abzuziehen, wenn die Regierung nicht von ihren Plänen abrückt. Forrest ist einer der größten Investoren in Großbritannien und hat in den vergangenen Jahren Milliarden in den Ausbau der Elektromobilität investiert.

Die Klimalobby argumentiert, dass die neue Öl- und Gasförderung die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Gefahr bringen würde. Sie fordert die Regierung auf, stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren.

Die britische Regierung verteidigt ihre Pläne und argumentiert, dass die neue Öl- und Gasförderung die Energiesicherheit des Landes erhöhen würde. Sie betont auch, dass die neuen Bohrungen mit den höchsten Umweltstandards durchgeführt würden.

Die Auseinandersetzung zwischen der Regierung und der Klimalobby dürfte sich in den kommenden Monaten verschärfen. Die Klimalobby droht mit Boykotten, während die Regierung ihre Pläne weiterverfolgt.

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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von  Holger Douglas:

„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon  seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.

Neue Bohrungslizenzen in der Nordsee

Wegen Öl- und Gasplänen: Die Klimalobby droht Großbritannien

Großbritannien will wieder kostengünstige Energie und setzt auf Gas und Öl aus der Nordsee. Ein australischer Milliardär, der Elektro-Antriebe baut, erpresst London damit, sein Kapital aus dem Land abzuziehen, wenn es den grünen Weg verlässt.

Der australische Milliardär und Bergbauunternehmer Andrew Forrest hat heftige Kritik an den Plänen des britischen Premierministers Rishie Sunak geübt. Sunak will wieder neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee genehmigen. Forrest kündigte an, er werde seine Investitionen aus Großbritannien abziehen, wenn die Politik der fossilen Brennstoffe weiterverfolgt werde.

Forrest, einer der reichsten Menschen Australiens, gehört eine sogenannte philanthropische Organisation, die Minderoo Foundation. Er hat gerade eine Fabrik zur Herstellung von Batterien und elektrischen Antrieben für Fahrzeuge und Züge der Schwerindustrie in England gebaut. Außerdem gilt er als großer Befürworter von sogenanntem grünem Wasserstoff.

Er sei ein großer Investor in Großbritannien, sagte Forrest bei einem Besuch in London gegenüber Bloomberg; wenn er sehe, dass das Land sich selbst über eine Klippe steuere und auf fossile Brennstoffe setze, werde er sich zurückziehen. Er werde seine Investitionen nach Nordamerika verlagern, er müsse dort investieren, wo er wüsste, dass er eine gute Führung habe.

Sunak hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass die Regierung in London in diesem Herbst 100 Lizenzen für neue Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee vergeben werde.

Die NSTA, die britische Aufsichtsbehörde für die Öl- und Gasindustrie, führt derzeit die 33. Offshore-Öl- und Gaslizenzierungsrunde durch. Die Regierung in London bestätigte gestern, dass in diesem Herbst 100 Lizenzen vergeben werden sollen. Wie die Aufsichtsbehörde bereits im Januar mitteilte, gingen in dieser Runde 115 Angebote von 76 Unternehmen ein.

Sunak betonte, heute sei es mehr als je zuvor unerlässlich, die Energiesicherheit zu stärken. Private Haushalte und Unternehmen in Großbritannien seien auf günstige und saubere Energie angewiesen.

Wie Sunak weiter ausführte, würde ein Stopp der Förderung fossiler Brennstoffe 200.000 Jobs in etwa 30 Sektoren gefährden und dem Staat Steuergelder in zweistelliger Milliardenhöhe entziehen.

Der britische Ausschuss für Klimawandel geht davon aus, dass im Jahr 2050 immer noch ein Viertel des britischen Energiebedarfs durch Öl und Gas gedeckt wird. Die Regierung erklärte, sie müsse Maßnahmen ergreifen, um den raschen Rückgang der heimischen Öl- und Gasproduktion zu verlangsamen und die Abhängigkeit des Landes von feindlichen Staaten zu verringern.

Die britische Regierung erklärte zwar, dass künftige Lizenzvergaberunden weiterhin einer Klimaverträglichkeitsprüfung unterzogen werden, deutete aber die Einführung eines „flexibleren Antragsverfahrens“ an. Neue Lizenzen sollen danach in der Nähe bereits lizenzierter Gebiete angeboten werden. Dies würde „lebenswichtige Reserven“ erschließen, die aufgrund der vorhandenen Infrastruktur und früherer einschlägiger Bewertungen „schnell ans Netz gebracht werden können“, so die Regierung weiter.

Großbritannien will zwar auch bis 2050 „klimaneutral“ werden. Wie Sunak weiter sagte, werde auch 2050 noch ein Viertel des Energiebedarfs durch Öl und Gas gedeckt werden. Für die Umwelt sei es besser, wenn im Inland produziert würde.

Es mache keinen Sinn, Produkte aus der halben Welt zu importieren, die einen zwei bis dreimal so großen Kohlenstoff-Fußabdruck haben als die heimischen Rohstoffe zu nutzen. Keineswegs solle von der Verpflichtung abgerückt werden, bis 2050 sogenannte netto null Emissionen zu erreichen, vergaß er nicht hinzuzufügen.

Dies alles reicht dem grünen Milliardär Forrest offenbar nicht. Hat er doch so schön in sogenannte „Grünes“ investiert und sieht seinen return on invest bedroht. Er hat sich wie der linksgrüne Guardian schreibt – „an die Spitze der internationalen Verurteilung des neuen Ölrausches in Großbritannien gestellt“.

Sunaks Pläne, so zieht der Guardian weiter alle grünen Panikregister, hätten bei Klimawissenschaftlern, Energieexperten und in seiner eigenen Partei Kritik ausgelöst. Der Vorstoß für Öl und Gas stehe in direktem Widerspruch zu internationalen Experten wie der Internationalen Energieagentur und dem internationalen Institut für nachhaltige Entwicklung, die sagen, dass die Öl- und Gasexploration gestoppt werden muss, wenn die Welt innerhalb der sicheren Grenzen der globalen Erwärmung bleiben und das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreichen will.

Groß ist der Widerstand der linksgrünen Klimalobby, die so schön ihre Geschäfte mit dem Klimawandel machen will, schon viel ins Trockene gebracht hat und dies nun bedroht sieht, sobald einem Premierminister einfällt, dass er eigentlich eine sichere und preiswerte Energieversorgung seines Landes im Blick haben muss.

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