Saudi-Arabien: Aufbruch zur Hightech-Zukunft und die Balance zwischen Innovation und Bedenken

Saudi-Arabien auf dem Weg zur Hightech-Zukunft: Herausforderungen und Potenziale

Im Schatten seiner energiewirtschaftlichen Dominanz strebt Saudi-Arabien nun nach einer neuen Rolle – der eines Hightech-Vorreiters. Die enge Verbundenheit zwischen Deutschland und Saudi-Arabien lässt die Entwicklungen in diesem Bereich auch hierzulande aufmerksam verfolgen. Inspiriert von dieser Entwicklung werfen wir einen Blick auf Saudi-Arabiens Hightech-Offensive, ihre möglichen Auswirkungen auf die globale Bühne und die Herausforderungen, die damit einhergehen.

Die Pläne stoßen auf politische Bedenken. Kritiker befürchten, dass Saudi-Arabien die neuen Technologien für militärische Zwecke nutzen könnte. Das Land ist bereits einer der größten Waffenimporteure der Welt und steht im Verdacht, Menschenrechtsverletzungen zu begehen.

Welche Chancen und Risiken birgt die Saudi-Arabiens Hightech-Offensive?

Die Chancen sind groß. Eine starke Hightech-Industrie könnte Saudi-Arabien helfen, sich von seinem Ölexport zu lösen und eine unabhängigere Wirtschaft aufzubauen. Die neuen Technologien könnten zudem dazu beitragen, das Land zu modernisieren und die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

Die Risiken sind jedoch auch nicht zu vernachlässigen. Eine Beteiligung Saudi-Arabiens am Eurofighter könnte die militärische Macht des Landes weiter erhöhen. Das könnte die Spannungen in der Region verschärfen und die Gefahr eines Krieges erhöhen.

Wie lange stoßen die Pläne auf politische Bedenken?

Es ist schwer zu sagen, wie lange die politischen Bedenken anhalten werden. Es ist möglich, dass sie sich in den kommenden Jahren abschwächen, wenn Saudi-Arabien seine humanitären Standards verbessert und seine Rolle in der Region neu definiert.

Es ist aber auch möglich, dass die Bedenken weiter anhalten, wenn Saudi-Arabien sich nicht glaubwürdig von seinen Menschenrechtsverletzungen distanziert. In diesem Fall könnte es schwierig werden, Saudi-Arabien Zugang zu neuen Technologien zu verschaffen.

Fazit

Saudi-Arabiens Hightech-Offensive ist ein ambitioniertes Projekt mit großen Chancen und Risiken. Es wird sich zeigen, ob das Land in der Lage ist, die Herausforderungen zu meistern und zu einer wirklichen Hightech-Macht zu werden.

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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von  Holger Douglas:

„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon  seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.

Viel Geld ist immer ein Argument

Saudi-Arabien drängt zur Hightech-Macht.

Saudi-Arabien will sich mehr an Hightech-Unternehmen beteiligen und mehr Kompetenz ins Land holen. Darunter soll auch eine Partizipation am Nachfolger-Jet des Eurofighters sein. Das stößt auf politische Bedenken – wie lange?

er saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (MBS) will im Herbst Großbritannien besuchen und sich dort an einem der größten Militärprojekte Großbritanniens beteiligen, dem Tempest-Projekt. In diesem Projekt soll bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts ein Kampfjet der sechsten Generation entwickelt und gebaut werden, der den Eurofighter ablösen soll.

Wie der britische Telegraph berichtet, will Saudi-Arabien offizieller Partner in dem Programm werden und nicht mehr nur das fertige Produkt als Kunde kaufen. Eine solche Partnerschaft erfordere zwar hohe Kapitalinvestitionen, sichere Saudi-Arabien aber neue Arbeitsplätze vor Ort und eine Mitwirkung an der Entwicklung bei dem Tempest-Projekt, die dem Herrscher das nötige technologische Know-how liefere.

Tempest ist das Konzept für ein Tarnkappenflugzeug, das für die Royal Air Force von BAE-Systems, der Rolls-Royce-Group als Triebwerkshersteller entwickelt wird. Italien und Japan sind ebenfalls mit bei der Partie. Großbritannien beteiligt sich nicht am deutsch-französisch-spanischen Eurofighter-Nachfolger Future Combat Air System. Nur wenige Länder in der Welt sind in der Lage, Überschallflugzeuge zu bauen.

Jetzt will Saudi-Arabien ebenfalls mit dazu gehören. Das Land soll, so schwebt es MBS vor, auf einen Weg weg vom reinen Ölförderstaat zu einer Hightech-Produktionshochburg gebracht werden. Der Thronfolger von Saudi-Arabien mit einem Vermögen von 2 Billionen Dollar will die Industrieexporte bis 2030 auf 148 Milliarden Dollar steigern und die Zahl der Fabriken bis 2035 auf 36.000 verdreifachen, in denen von Kriegsschiffen bis zu Autos alles hergestellt werden soll.
Er hat bei dem US-Hersteller von Elektroautos, Lucid, investiert, der eine Fabrik in Saudi-Arabien bauen will. Ebenso wurde ein geplantes Joint Venture mit Navantia, dem staatlichen spanischen Hersteller von Marineschiffen, vereinbart.

»Durch die nationale Industriestrategie und in Partnerschaft mit dem Privatsektor wird das Königreich ein führendes industrielles Kraftzentrum werden, das zur Sicherung der globalen Versorgungsketten beiträgt und Hightech-Produkte in die ganze Welt exportiert«, betonte MBS im vergangenen Jahr. Saudi-Arabien will auch im Bereich der künstlichen Intelligenz führend werden und kauft die für die Entwicklung einer KI-Wirtschaft erforderliche Computertechnik auf.

Nach eigenen Angaben führend im Metall- und Chemiesektor im Nahen Osten ist bereits die saudi-arabischen Basic Industries Corporation (SABIC). Das Unternehmen stellt unter anderem Autoteile, Kosmetikinhaltsstoffe und Metalle her und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 53 Milliarden US-Dollar und hat eine Reihe europäischer Produktionsstandorte.

Brancheninsider jedoch sorgen sich über den technologischen Vorstoß des Landes und die damit verbundenen politischen Beeinträchtigungen. Vor allem bei japanischen Regierungsstellen habe die Aufnahme eines so umstrittenen Partners bei einem militärischen Zukunftsprojekt Unbehagen hervorgerufen.

Das Land hat immerhin im vergangenen Jahr 196 Menschen hingerichtet, die höchste Zahl, seit Amnesty International vor 30 Jahren mit der Aufzeichnung dieser Zahlen begann. Noch heute ist die brutale Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 in der Botschaft in Istanbul nicht vergessen. Der Besuch von MBS wird der erste in Großbritannien seit der Ermordung Kashoggis sein. MBS hat bisher jede Beteiligung bestritten.

Klar ist nur, dass das größte Land und die größte Militärmacht der arabischen Halbinsel nicht allzulange mehr auf »Khashoggi« reduziert werden kann. Und nicht werden wird, denn wann hätte je so etwas wie Moral die Weltmächte interessiert?

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