Winterliches Chaos im 21. Jahrhundert: In den Klimawandel gestolpert und von der Moderne überfahren – „Warum wir uns in Schneegestöber und Glatteis verheddern.“
Ach du lieber Himmel! Der Winter, dieses verschmitzte Kerlchen, hat sich wieder einmal in unsere modernen Zeiten geschlichen und bringt die Welt aus dem Takt. Früher, in den guten alten 40er- und 50er-Jahren, da wusste man noch, wie man mit Schnee und Eis umgeht. Ein bisschen Rutschpartie hier, ein bisschen Schneeschippen da – das gehörte zum Winter wie der Senf zur Weißwurst.
Doch heute?
Ein wahres Drama! Als ob der Winter persönlich beschlossen hätte, uns eine gehörige Portion Chaos zu servieren. Der Wetterdienst sendet Katastrophenmeldungen, als ginge es um die Apokalypse. Die Straßenverkehrsteilnehmer benehmen sich, als hätten sie ihr fahrerisches Können auf dem Jahrmarkt gewonnen – wild, chaotisch und ohne jegliche Logik. Die Deutsche Bahn tut so, als würde sie im Winter in eine Winterschlafstarre verfallen, und die Flughäfen schließen ihre Pforten, als wäre eine Invasion von Schneemännern im Anmarsch.
Doch warum, oh warum, kommen die Menschen von heute nicht mehr mit dem Winter klar?
Ist es die Klimaerwärmung, die uns den Schnee stibitzt? Oder sind wir einfach nur zu verwöhnt von unserem modernen Lebensstil?
Da ist sie wieder, die gute alte Klimaerwärmung, die uns ständig auf den Keks geht. In den letzten Jahren ist es tatsächlich wärmer geworden, und der Schnee schmilzt schneller als ein Eis in der Sonne. Früher hatten wir regelmäßig strenge Winter, da wussten wir, wie man mit Schneemassen umgeht. Aber heute? Der Schnee ist so selten geworden, dass wir nicht mehr wissen, wie wir uns anziehen sollen, wenn doch mal ein Flocken vom Himmel fällt.
Und dann die Lebensweise! Früher wohnte man in der Nähe der Arbeit, da konnte man gemütlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin. Heute pendeln die Leute durch die Gegend, als wäre ihr Auto ein verlängerter Wohnzimmerstuhl auf Rädern. Und wehe, es liegt Schnee! Dann bricht die Infrastruktur zusammen, als hätte jemand am großen Verkehrs-Lego-Turm gerüttelt.
Aber das ist noch nicht alles – unsere Erwartungen haben sich geändert. Früher war man zufrieden, wenn man nicht erfroren ist. Heute? Da wollen wir, dass alles so läuft, wie es im Hochglanzprospekt steht. Da wird der Weihnachtsmarkt zum Skandal, wenn die Buden wegen Schneefall nicht aufgebaut werden können. Frau Schmidt ist empört, als hätte man ihr persönlich den Glühwein gestohlen.
Vielleicht sollten wir mal einen Gang zurückschalten, uns wieder auf die einfachen Freuden des Winters besinnen.
Oder, und jetzt haltet euch fest, wir könnten den Winter einfach überspringen und den Sommer verlängern. Eis am Strand statt Schneechaos auf der Straße – ein verlockender Gedanke, oder nicht? Aber das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung, während draußen die Welt im Winterwahnsinn versinkt.
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