…gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben….
Ständigen Rückenschmerzen beeinflussen mein Leben auf eine sehr negative Weise. Ohne Schmerzmittel und CBD-Präparate sind die Schmerzen kaum auszuhalten. Doch das ist keine Dauerlösung und daher habe ich mich entschieden, in das AWO Pflegeheim in Rossdorf zu ziehen. Leider wurde meine Wahl der Einrichtung von einem großen Problem überschattet – die Matratzen.
Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass die Wahl der richtigen Matratze von entscheidender Bedeutung für einen gesunden Schlaf und eine schmerzfreie Nacht ist. Leider musste ich feststellen, dass mein Bett mit einer durchgelegenen und viel zu weichen Matratze ausgestattet ist. Von einer rückengerechten Matratze kann hier nicht die Rede sein. Trotz mehrfacher Bitten wurde mein Wunsch nach einer geeigneten Matratze nicht erfüllt, weder vom AWO Vertragsarzt noch von der Einrichtung selbst. Angeblich sind alle Betten im Pflegeheim mit derselben weichen Matratze ausgestattet und es sei nicht möglich, eine andere zur Verfügung zu stellen.
Als mir der AWO Vertragsarzt dann sogar empfahl, mir selbst eine Matratze bei ALDI für ca. 70 Euro zu kaufen, war ich entsetzt. Wie kann es sein, dass ein renommiertes Pflegeheim seine Bewohner mit einer minderwertigen Matratze abspeist und sie sogar dazu auffordert, selbst eine zu kaufen? Ich fragte mich, ob in diesem Fall wirklich das Wohl der Bewohner im Vordergrund steht oder doch eher die Kostenersparnis für die Einrichtung.
Ich recherchierte und erfuhr, dass Experten eine Matratze mit mittlerem Härtegrad empfehlen, um eine optimale Körperunterstützung zu gewährleisten. Alte oder zu weiche Matratzen können dazu führen, dass der Körper stark einsinkt und somit keine gesunde Schlafposition möglich ist. Auch die Frage, ob eine Billig-Matratze aus dem Lebensmittelhandel wirklich eine ausreichende Körperanpassung bietet und für einen erholsamen Schlaf sorgt, beschäftigte mich.
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Produkt aus dem untersten Preissegment nicht in der Lage ist, eine solide Körperunterstützung zu bieten und sich optimal an jede Körperregion anzupassen. Eine gute Matratze ist eine Investition in die Gesundheit und sollte nicht vernachlässigt werden. Es ist daher wichtig, dass sich das Pflegeheim der Sache ernsthaft annimmt und auch Kissen und Lattenrost auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abstimmt.
Da sowohl die Krankenkasse als auch das Sozialamt hohe Kosten an die Pflegeeinrichtung zahlen, sollten sie auch sicherstellen, dass das Geld tatsächlich für die Pflege der Bewohner verwendet wird und nicht an anderer Stelle eingespart wird. Eine angemessene Ausstattung mit Matratzen und anderen notwendigen Hilfsmitteln sollte selbstverständlich sein.
Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dazu beitragen werden, dass sich die Situation in meinem Pflegeheim verbessert und auch andere Bewohner von einer rückengerechten Matratze profitieren können. Denn jeder hat ein Recht auf einen erholsamen und schmerzfreien Schlaf, besonders in einer Pflegeeinrichtung, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bewohner verantwortlich ist.
Angeblich sind alle Betten mit der gleichen (weichen) Matratze ausgestattet. Man könne somit keine andere Matratze zur Verfügung stellen. Der AWO Vertragsarzt riet mir bei ALDI eine Matratze für ca. 70 Euro zu erwerben. Er selbst habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Für mich stellt sich nun die Frage, Wie kann es sein, dass ein Pflegeheim alle seine Betten einfach mit der gleichen Matratze ausstattet.
Nach meinen Informationen empfehlen Experten eine Matratze mit mittlerem Härtegrad. Es wird davor gewarnt, alte oder zu weiche Matratzen, die dazu neigen, den Körper stark einsinken zu lassen, zu benutzen.
Weiterhin stellt sich die Frage ob ein Billigprodukt, wie die ALDI-Matratze wirklich in der Lage ist sich optimal dem Körper anzupassen und einen erholsamen Schlaf zu garantieren.
Ich glaube nicht, dass ein Produkt aus dem Lebensmittelhandel zumal das noch im untersten Preissegment angeboten wird, eine solide Körperunterstützung gewährleisten kann, geschweige denn, sich gut an jede Körperregion anpassen kann .Wer sich der Sache ernsthaft annimmt. wird auch prüfen, ob ein geeignetes Kissen und ein geeigneter Lattenrost vorhanden ist, um einen erholsam nun rückenschonenen Shlaf zu ermöglichen.
Da sowohl, Krankenkasse, also auch Sozialamt hohe Kosten an die Pflegeeinrichtung zu zahlen hat, sollte diesen Kostenträgern möglich sein, zu prüfen ob die Mittel fachgerecht zum Wohle der Bewohner eingesetzt werden.
Wir haben dieses Schreiben auch an den Fachverband der Matratzenindustrie in 42109 Wuppertal info@matratzenverband.de mit der Bitte um eine Stellungname gerichtet.
Ich bin mir sicher, dass viele weitere Heimbewohner mit dem gleichen Problem Konfrontiert sind und entsprechende Unterstützung benötigen.
Ich hoffe nun darauf, dass jemand nun seinen Hut in den Ring wirft,
und mir das bietet, wozu die AWO Rossdorf nicht bereit ist. Eine vernünftige Matratze die einen rückenschonenden erholsame Schlaf garantiert.
Horst Roosen
Vorstand UTR Umwelt Technik Recht. e.V.
Utr-ev@posteo.de