Das gezielt initiierte und verbreitete „Gefühl der Gemeinsamkeit“ ist ein tödlicher Demokratie-Virus.
Das Recht, seine Gedanken auszudrücken und frei mit anderen zu kommunizieren, bestätigt die Würde und den Wert jedes einzelnen Mitglieds der Gesellschaft und ermöglicht es jedem Einzelnen, sein volles menschliches Potenzial auszuschöpfen. Meinungsfreiheit ist also Selbstzweck – und verdient als solche den größten Schutz der Gesellschaft. Die Meinungsfreiheit ist das Fundament der Selbstverwirklichung, die es zu bewahren und zu schützen gilt.
Mitunter wird jedoch ein „Gefühl der Gemeinsamkeit“ gezielt initiiert und verbreitet. Das ist beim Klimaschutz und jetzt aktuell bei der Corona-Krise zu beobachten. Dem Volk wird weisgemacht, dass über einen bestimmten Sachverhalt allgemeine Einigkeit bestehe. Das hat in der Klimadiskussion zum Höhenflug der Grünen beigetragen und das hat ein paar in die Öffentlichkeit gedrängte Virologen zu Wahreren unseres Lebens werden lassen und das Volk klatscht Beifall!
Glauben die wirklich, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht mehr alle Latten am Zaun hat und sich diese Bevormundungspolitik auf Dauer gefallen lässt?“ fragt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Wollen wir uns tatsächlich vorschreiben lassen, wie wir zu leben haben? Diesem Vorhaben gilt es mit aller Macht entgegen zu treten. Je mehr Meinungsvielfalt den Weg in die Öffentlichkeit findet, desto schwieriger wird es für die „Angstmacher“ weitere Menschen mit dem antidemokratischen Virus zu infizieren. Es gilt die inzwischen zur Psychose gewordene Selbststilisierung der Klima-und Virus- Aktivisten und deren inszenierten „allgemein anerkannten Wahrheiten“ durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit zu beenden.
Mit alternativen Fakts über Klima und Corona wurden inzwischen alle anderen Politikbereiche ins Abseits geschoben und einen Kult erzeugt hat, der von den wahren Problemen ablenkt.
„Demokratie und das Leben in einer intakten gesunden Umwelt ist ein zentraler Wert unserer Gesellschaft, den es zu erhalten und zu verteidigen gilt“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Lesen Sie hier bei dem UTR e.V. den Beitrag von Holger Douglas
ES SOLL NUR EINE MEINUNG GEBEN
»Umweltschützer« auf den Barrikaden wegen Michael Moores kritischer Öko-Dokumentation
Das hat der amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore wohl so noch nie erlebt: »friendly fire«, Angriffe auf die neueste Produktion aus seinem Studio – von einer Seite, von der er es noch nicht erfahren musste.
Moore und seine Kollegen hatten sich vorgenommen, die Hinterlassenschaften der grünen Energieindustrie genauer anzuschauen. »Planet of the humans« zeigt die gewaltigen Umweltschäden, die große Solarkraftwerke hinterlassen, die gigantischen Schäden in den Wäldern, die der unersättliche Holzbedarf der angeblich so nachhaltigen Hackschnitzel- oder Pelletheizungen anrichtet und entlarvt auch die hohle Umweltpropaganda des Computergiganten Apple. Der führt auch vor, wer von dem grünen Umweltwahn profitiert.
Der Film wurde auf YouTube in einer Woche mehr als 4,5 Millionen mal angesehen und rief ein breites Echo hervor. Klimawissenschaftler und Umweltaktivisten toben mittlerweile und tun das, was sie am besten können: diffamieren und Maulkörbe erteilen.
Bereits kurz nach der Veröffentlichung erhob sich ein Twitter- und Email-Shitstorm. Eine gut orchestrierte aggressive Kampagne forderte, Moores und Gibbs Film von den Webseiten zu entfernen. Der Film sei »gefährlich, irreführend und zerstörerisch« und sollte aus der Öffentlichkeit entfernt werden.
Die Online-Videobibliothek »Films for action« hat den Film als »voller Fehlinformationen« bezeichnete und ihn sogar aus seinem Programm genommen, stellte ihn später wieder online, angeblich um dem Film aufgrund von Zensurvorwürfen nicht zu noch mehr »Einfluss und Mystik« zu verhelfen. Der aktivistische Dokumentarfilmer Josh Fox drängte den »unabhängigen Verlag«, wie es in einer Selbstbezeichnung heisst, »den schockierend irreführenden und absurden Film« zu entfernen, da er falsche Behauptungen über erneuerbare Energien aufgestellt habe. Films for Action: »Letztendlich entschieden wir uns, ihn wieder einzustellen, weil wir glauben, dass Medienkompetenz, Kritik und Debatte die beste Lösung für die Fehlinformationen im Film sind.«
Fox selbst wurde durch seinen umstrittenen Film »Gasland« bekannt, der die Folgen der Frackingtechnologie in dramatischen Farben darstellte. Später stellt sich heraus, dass ein Teil seiner Behauptungen falsch waren. Unterschrieben hatte diesen Brief auch Michael Mann. Das ist jener Klimawissenschaftler, der mit einer »Hockeyschläger-Kurve« einen Einfluss des Menschen auf das Klima in dramatischer Weise darstellen wollte, dies aber selbst vor Gericht nicht belegen konnte. Dafür meinte er jetzt, Moores Film enthalte »verschiedene Verzerrungen, Halbwahrheiten und Lügen« und die Filmemacher »haben uns und dem Planeten einen schweren Bärendienst erwiesen, indem sie für inaktivistische Tropen und Gesprächspunkte des Klimawandels geworben haben«.
Der Klimaaktivist Bill McKibben wurde angeprangert, weil er sich laut Film von Firmengeldern beeinflussen ließ und die Verbrennung von Biomasse wie Holzhackschnitzel zur Energiegewinnung unterstützte. Er sagte, diese Charakterisierungen seien unwahr.
McKibben änderte seine Meinung über Energie aus Biomasse und sieht sie jetzt als schädlich für den Klimaschutz an.
Er bekundet, er habe nie von irgendeiner Umweltgruppe eine Bezahlung genommen. »Ich bin es gewohnt, von der Industrie für fossile Brennstoffe unaufhörlich schikaniert und angegriffen zu werden, und ich habe mein Bestes getan, eine lebenslange Morddrohung von Rechtsextremisten zu ignorieren«, sagte McKibben. »Es tut mehr weh, von anderen angegriffen zu werden, die sich für Umweltschützer halten.«
PEN America sprang Michael Moore zur Seite. Die in den 1920er Jahren gegründete Organisation für Dichter und Schriftsteller verurteilte in einer Erklärung alle Aufrufe zur Zensur des Filmes:
»Aufrufe, einen Film wegen Uneinigkeit mit seinem Inhalt zurückzuziehen, sind Aufrufe zur Zensur, schlicht und einfach. Diejenigen, die mit dem Film nicht einverstanden sind, haben jedes Recht, ihre Bedenken und Argumente vorzubringen, aber in erster Linie hat die Öffentlichkeit auch das wesentliche Recht, Moores Film zu sehen und ihr eigenes Urteil zu fällen.«
Michael Moore dankte gerade in einem Statement am Donnerstag PEN Amerika für die Unterstützung:
»Ich möchte PEN Amerika dafür danken, dass es alle derzeitigen Bemühungen, der Öffentlichkeit die Betrachtung unseres neuen Dokumentarfilms »Planet der Menschen« zu verbieten, offen anprangert und verurteilt hat.
Wir haben die letzten zehn Tage damit verbracht, die Zensurversuche eines für den Oscar nominierten Dokumentarfilmers und einiger führender Persönlichkeiten zurückzuschlagen, die mit den Enthüllungen unseres Films darüber unzufrieden sind, wie der Kampf gegen den Klimawandel von Unternehmensinteressen vereinnahmt wurde.
Diese Personen haben Websites, die den Film anbieten, unter Druck gesetzt ihn »abzuschalten«, den Film als »gefährlich« bezeichnet und es geschafft, eine Website dazu zu bringen, die Öffentlichkeit vom Ansehen des Films abzuhalten.
- Wie schnell verschwinden die Werte einer offenen Gesellschaft – Redefreiheit, Pressefreiheit und die Freiheit, falsch (oder richtig) zu liegen, wenn die heiligen Kühe – oder sollte ich sagen, die heiligen Sonnenkollektoren – einiger Menschen in Frage gestellt werden.
Wovor haben sie Angst? Sind ihre Argumente so schwach, dass sie gegensätzlichen Meinungen nicht standhalten können? Sind sie so verzweifelt über das, was die Öffentlichkeit tun könnte, wenn sie von den niederträchtigen Versäumnissen unserer Umweltbewegung erfährt, dass sie unseren Film diffamieren müssen, sogar lügen, wenn sie als ihren Erfolg ankündigten, dass es ihnen gelungen sei, einen »Verleiher« zu finden, der unseren Film von der Veröffentlichung »zurückzieht« – obwohl in Wirklichkeit nie etwas Derartiges passiert ist?«
Er erinnerte anschließend mit einem Angriff auf US-Präsident Donald Trump daran, wo er steht: »In einer Zeit, in der wir eine gefährliche, klimaverachtende Regierung haben, die unser Land regiert, die sich von der fossilen Brennstoffindustrie und den schlimmsten Umweltverschmutzern der Welt leiten lässt und die Redefreiheit und den Ersten Verfassungszusatz täglich angreift, ist es beschämend und überwältigend, dass sich jeder Künstler, Filmemacher oder Akademiker den Aufrufen anschließt, unsere freie Meinungsäußerung zum Schweigen zu bringen.«
»Wir befinden uns inmitten eines Paradigmenwechsels, bei dem jeder unsere Beziehung zum Planeten, unsere Beziehungen untereinander überdenkt und darüber, wie wir uns nicht damit zufrieden geben können, zur »Normalität« zurückzukehren, sobald diese Pandemie hinter uns liegt. Die Öffentlichkeit weiß, dass der Planet in Flammen steht und dass wir ein ungerechtes, ungerechtes und korruptes Wirtschaftssystem haben – und dass diese Themen miteinander verflochten sind.« »Wir haben einen Film veröffentlicht, der mehrere eindeutige Positionen zur Diskussion stellt, die verständlicherweise einige Leute verärgert haben«, stellt er weiter in seinem Glaubensbekenntnis fest:
»(1) es kann kein unendlich unkontrolliertes, ungleiches Wachstum auf einem endlichen Planeten mit begrenzten Ressourcen geben;
(2) Unser profitorientiertes kapitalistisches Wirtschaftssystem gedeiht auf einem solchen Wachstum und wirtschaftlicher Ungleichheit;
(3) Wir haben seit Jahrzehnten buchstäblich keine nennenswerten Fortschritte im Umweltbereich gemacht – und wir haben jetzt planetarische Grenzen überschritten, wie die irreversible Menge an Kohlenstoff in unserer Atmosphäre, die jedes Jahr steigt; Und –
(4) Viele im Umweltestablishment sind von der Finanz- und Industrieeinrichtung vereinnahmt worden, die all ihre Eier (und Milliarden) in »erneuerbare Energien« gesteckt haben, die, anstatt uns zu retten, unser System des Überkonsums verstärken und uns auf dem Weg zum Aussterben halten werden.«
Moore schließt seine Erklärung mit einer Frage, die der Film stellt: »Was passiert, wenn eine einzige Spezies einen ganzen Planeten übernimmt? Was passiert, wenn sie viel zu weit gehen? Was wäre, wenn sie vor 60 Jahren wüssten, dass sie den Planeten erwärmen und die Eiskappen schmelzen und unsere Ökosysteme zerstören würden? Wir erkennen zwar an, dass diese Fragen für viele unbequem sein werden, die nicht wollen, dass ihr Status quo gestört wird, aber es ist die Rolle der Künstler und Filmemacher, sie aufzuwerfen. Jeff Gibbs hat einen Film gedreht, der dies tut, und wir danken PEN America dafür, dass er sich für sein Recht und alle unsere Rechte einsetzt, dies zu tun«.
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