Dunkel Deutschland bekommt neue Bedeutung: Frohe Weihnachten von Ihrer Energiewende!“

Schilda: Die Schildbürger bauen ein Rathaus.

Um ihre närrische Lebensart vorzuzeigen, bauen die Schildbürger ein neues, dreieckiges Rathaus mit einem großen Tor, aber ohne Fenster. Weil es nun im Rathaus stockfinster ist, versuchen die Schildbürger mit der Hilfe von Eimern und Säcken, Kästen und Körben, auch Kannen und Schüsseln, das Sonnenlicht einzufangen und ins Innere zu tragen.

Berlin: Der Wohlstand und die Sicherheit Deutschlands werden nicht zuletzt durch eine hohe Versorgungssicherheit mit Strom gewährleistet. Die Versorgungssicherheit in Deutschland war bisher durch unseren hohen effizienten und robusten technologischen Standard nie gefährdet. Nun gibt es nur noch  Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung nun die Nutzung der „Erneuerbaren Energien“ unter dem  Siegel der „nationalen Sicherheit“ vorantreiben will“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Wind und Sonne richten sich nicht nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz, sondern wehen, wann sie wollen. Das bedeutet, Strom gibt es nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

Das neue Gesetz für erneuerbare Energien birgt ein erhebliches Risiko für die Versorgungssicherheit Deutschlands mit Energie und ist unmittelbar mit der Hoffnung auf Bereitstellung ausländischen Stroms verbunden. Energiesicherheit ist für das Funktionieren der deutschen Wirtschaft aber unverzichtbar.

Effizienter Umweltschutz und die Sicherheit der Energieversorgung kann sicher nur durch eine kluge technologische Diversifizierung der Energiequellen und nicht durch politische Tricks gewährleistet werden.

Wer glaubt allen Bürgern eine Weihnachtsfreude zu machen, wenn der Christbaum nur mit traditionellen Leuchtmitteln (Kerzen) zum strahlen zu bringen ist, der glaubt auch dem Kirchenpersonal, dass uns ein Recht auf Weihnachten abspricht. 

„Eher fallen Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einen Tag, als dass die Bürger wegen einer bekloppten Energiewende  ihr Weihnachtsfest unter einem dunklen Christbaum feiern wollen,“ist sich UTR e.V. Vorstand Roosen sicher,  Zu Weihnachten geht es zwar ebenfalls um die Rettung der Welt, aber der Ansatz ist ein wesentlich anderer. Er verbreitet Hoffnung und strahlendes Licht statt Panik und Dunkelheit. „FÜRCHTET EUCH NICHT“!

Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas

Kein Strom aus Sonne und Wind. DA HELFEN NOCH SO VIELE WINDRÄDER NICHTS

400 Tage bevor die Merkel-Regierung die letzten Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abschalten will, führt uns die Wetterlage drastisch vor Augen, wohin die Reise geht. Ohne Kraftwerke wäre es dunkel geworden.

In  400 Tagen müssen wir leider, leider auf Morgenkaffee und Rührei verzichten, wenn wieder typische herbstliche Hochdruckwetterlagen wie heute auftreten sollten. Straßenbahnen und Züge dürften nicht fahren, für stromverbrauchende Industrieanlagen bietet sich ein Lockdown an.

Der Grund: In genau 400 Tagen werden die letzten Kernkraftwerke Deutschlands abgeschaltet, wie Horst Arlt von der Bürgerinitiative »Keine Windkraft im Emmerthal« hinweist. Ohne diese Stromerzeuger und ohne konventionelle Kohlekraftwerke hätten wir Freitag früh, 27. November, kaum mehr Strom gehabt.

Kein Wind, wenig Sonne – nix!

Typische herbstliche Wetterlage mit Flaute und verbreiteter Wolkendecke. Um 7:00 Uhr morgens können die Windräder und Fotovoltaikanlagen ganze 774 MW liefern. Damit produzieren die rund 30.000 Windräder und Millionen an Fotovoltaikanlagen in Deutschland nicht einmal mehr die Strommenge eines mittleren Kohlekraftwerks. Doch zu diesem Zeitpunkt wurden 72,613 GW Strom verbraucht. Eine gigantische Lücke also klafft zwischen den minimalen Strommengen von Wind und Sonne und dem Stromverbrauch.

Erst mit den erheblichen Leistungen von konventionellen Kohlekraftwerken und Kernkraftwerken konnte die Lücke geschlossen werden.

Tagsüber kommt ein wenig die Sonne hervor. Die Fotovoltaikanlagen können erst um die Mittagszeit magere 8,38 GW liefern. Die Sonne steht im Winter bekanntlich über der Südhalbkugel und kann bei uns im Norden nur eine sehr geringe Strahlungsleistung liefern. Zudem ist der Einstrahlwinkel für die meisten Fotovoltaikanlagen deutlich kleiner als im Sommer, was sich ebenfalls in drastisch gesunkener Leistung bemerkbar macht.

Der Strompreis erreicht schwindelnde Höhen.

Er schoss um 8:00 Uhr kurzfristig bereits auf über 91,54 Euro je Megawattstunde, wurde um 17:00 Uhr noch übertroffen von sagenhaften 106,35 Euro pro MWh.

Zufall, dass 400 Tage, bevor die Merkel-Regierung die letzten Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abgeschalten will, aufgrund der Wetterlage drastisch vor Augen geführt wird, wohin die Reise geht. Da nutzt auch die Forderung von begeisterten Energiewendlern wie Claudia Kemfert und Genossen nichts, es müssten nur noch mehr Windräder aufgestellt werden. Auch hunderttausend mal Null ist Null.

In zwei Jahren müssen wir bei solchen Wetterlagen also auf den morgendlichen Kaffee und das erhitzte Ei verzichten.

Es gibt keinen Strom mehr. Allein auf Stromhilfen aus dem benachbarten Ausland verlassen ist für ein noch Industrieland reichlich unsicher. In allen Ländern hat im Zweifel die nationale Stromversorgung Vorrang vor Stromhilfen für ein dunkles Deutschland.

Im Süden Deutschlands wird bereits Strom aus Frankreich importiert, seitdem im Dezember vor einem Jahr das Kernkraftwerk Philippsburg II abgeschaltet und in diesem Frühjahr von der grün-schwarzen Regierung Kretschmann in Baden-Württemberg in die Luft gesprengt wurde. Früher lieferte sogar Deutschland im Winter Strom nach Frankreich; dort wird zur kalten Jahreszeit viel benötigt, weil die Franzosen häufig mit Strom heizen.

Dunkel Deutschland wartet noch auf eine Antwort der Regierung woher in solchen Fällen der Strom kommen soll.

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