Die EU-Abstimmung über das Verbot für Verbrennungsmotoren wurde verschoben

Gegen das Verbot von neuen Autos mit Verbrennermotor ab dem Jahr 2035 wird Widerstand laut.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine Blockade des EU-weiten Verbrenner-Aus angekündigt. Auch Italien will gegen das aus der Verbrennungsmotoren stimmen. Wie zu hören ist, gibt es auch noch andere Länder, die das Projekt zu Fall bringen könnten.

Die für kommenden  Dienstag geplante Abstimmung der EU Minister in Brüssel ist nun verschoben worden.

Italien ist der Ansicht, dass Elektrofahrzeuge nicht der einzige Weg sein sollten, um in der Übergangszeit null Emissionen zu erreichen. Letzte Woche sagte die italienische Regierung, sie wolle sich mit Frankreich und Deutschland zusammenschließen, um das Tempo der EU-Gesetzgebung zur Reduzierung von Pkw- und Lkw-Emissionen zu beeinflussen und zu verlangsamen.

In Brüssel ist derweil zu hören, dass Polen und Bulgarien bei einer Stimmenthaltung Deutschlands nicht für das Verbot von Verbrennungsmotoren stimmen könnten. Damit würde das wichtige Klimaschutzprojekt der EU-Kommission unter Führung von Ursula von der Leyen (CDU) vorerst gestoppt.

Am Dienstag erklärte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) in der „Bild“, er wolle das Projekt nur genehmigen, wenn es einen Kompromiss zum Einsatz von E-Fuels gebe. Die FDP fordert, dass Neuwagen mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 noch zugelassen werden dürfen, wenn sie nur mit E-Fuels betankt werden können. Theoretisch lassen sich diese synthetischen Kraftstoffe klimaneutral herstellen.

Deutschland wird seine versprochenen Klimaziele nicht wegen des Autoverkehrs,  sondern wegen der Abschaltung der Kernenergie nicht einhalten können.

Dadurch wurden der CO-2 Ausstoß nämlich kräftig gesteigert. In die Pflicht genommen wird jetzt der  Bürger. Es hagelt Verbote, Gebote, CO2-Steuer, Fahrverbote, Verbrennerverbot.

Fahrverbote für Autos, exorbitant hohe Strompreise, häufiger werdende Stromausfälle, auftürmende Kunststoffabfälle und ansteigender Meeresspiegel. Alles Umweltkatastrophen pur und wir mittendrin. Oder ist es eher ein Märchen von der Katastrophe, das uns erzählt wird? Wenn die Stickoxidbelastung in den Kirchen und zu Hause beim Kerzenschein dramatisch höher ist als auf den Straßen, aber dort keine Autos mehr fahren sollen, dann wissen wir, es läuft etwas falsch.

Die Angst vor einem Klimawandel und dem Untergang der Erde entwickelte sich für die etablierten Interessensgruppen zu einer Gelddruckmaschine. Viele glauben diese Sätze, weil sie es nicht besser wissen. Sie bekommen die platten Parolen jeden Tag aufs Neue von den Medien eingehämmert: „Das böse CO2 muss weg“! „Klimaziele müssen eingehalten werden“!

Deutschland verdankt hauptsächlich der Automobilindustrie seinen Wohlstand“ erinnert Horst  Roosen, Vorstnd des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.

Die Gesellschaft sollte es sich nicht gefallen lassen, dass man die Autohersteller nun in den wirtschaftlichen Ruin treibt und dabei Hunderttausende Arbeitsplätze aufs Spiel setzt. Auch muss der deutsche Bürger die Wahl behalten, zu entscheiden, womit er sich mobil machen will. Und da ist für viele Menschen ein  Diesel oder ein Benziner.

Durch das EU Verbrenner Verbot  sollen nun Diesel- und Benzinantrieb aus Europa vertschwinden

Wenn in ein paar Jahren, sofern sie noch existiert- die EU, das Rad möglicherweise wieder drehen sollte, dürfte die deutsche Autoindustrie jedoch  schon weitgehend zerstört sein.  Die Verbrenner werden dann importiert.

Zerstört wird auch das bedeutende deutsche  Knowhow im Motorenbau und in der Forschung.

Wer will dann noch an einem Institut für Kolbenmaschinen des Prof. Thomas Koch studieren und Motoren verbessern, wenn der komplette Wirtschaftszweig lahmgelegt wird? Das alles in jenem Land, in dem Benziner und Diesel erfunden und zu jener Reife entwickelt wurden, die die Grundlage für eine gut funktionierende und bisher bezahlbare Mobilität ist.

Auf der Internetseite des Motorjournalists Peter Groschupf  https://automotive-opinion.com  können Sie lesen was hinter dem Verbrenner-Verbot steckt.

Was steckt hinter dem Verbrenner-Verbot?

on: Peter Groschupf 1. März 2023

Jetzt hat auch das EU-Parlament das „Verbrenner-Aus“ beschlossen. Eine neue Situation begründet das nicht, von einer Korrektur früherer Entscheidungen ist die EU jedoch noch immer weit entfernt. Prof. Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ordnet den Beschluss ein.

Von Jens Meiners (cen)

Herr Professor Koch, nach der Kommission hat sich jetzt auch das EU-Parlament für ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 ausgesprochen. Hat sich damit an der Situation etwas geändert?

„Es ist insbesondere von der EU-Kommission, aber auch vom europäischen Parlament eine politische Entscheidung getroffen worden, die schlicht aufgrund der aktuellen Mehrheitsverhältnisse so möglich war. Es findet allerdings spätestens 2026 eine Überprüfung dieses Beschlusses statt, so ist es festgeschrieben worden. Bis dahin werden aber Alternativen wie etwa CO2-neutrale Kraftstoffe, die in anderen Ländern der Erde eine wichtige Rolle spielen, von der EU-Politik bewusst als Lösungsansatz für PKW verhindert.“

Hat sich das Parlament aus Ihrer Sicht ausreichend mit der Thematik befasst?

„Es wird behauptet, dass die Entscheidung aus Klimaschutzgründen notwendig sei. Dies ist aber ein vorgeschobenes und nicht belastbares Argument. Viele hundert Wissenschaftler haben die EU-Kommission und das EU-Parlament angeschrieben und wiederholt aufgeklärt, damit sie nicht auf einen Bilanzbetrug, der insbesondere von den bekannten NGOs wie Transport & Environment oder Greenpeace begangen wird, hereinfallen.“

Da wurde falsch gerechnet?

„Es wird schlicht mit total falschen Zahlen agiert. Ein Abgeordneter, der ja kein Experte ist, kann dies normalerweise nicht auf einen Blick identifizieren. Die Energiefachleute und Bilanzexperten haben aber darauf hingewiesen und genau erläutert, dass eine CO2-Einsparung per Elektromobilität in vielen Ländern Europas überhaupt nicht erreicht werden kann. Und so verstößt die EU-Strategie mindestens fahrlässig gegen die Empfehlung des Weltklimarates, das CO2-Restbudget der Menschheit zu schonen. Denn es werden mit dem schnellen Ausbau der Elektromobilität durch Infrastrukturaufbau, Produktion und Betrieb der Fahrzeuge sogar erhöhte CO2-Emissionen anfallen. Dass es in Wahrheit gar nicht um diese Emissionen geht, wird schon daran klar, dass sogar ein Wasserstoffmotor, der mit grünem Wasserstoff aus nachhaltigem Überschuss-Strom gewonnen wird, im Fahrzeugsegment bis 3,5 Tonnen nicht berücksichtigt wird.“

Womit rechnen Sie, wenn die aktuellen Entscheidungen nicht korrigiert werden?

„Es werden zunächst Kollateralschäden größeren Ausmaßes angerichtet werden. Viele europäische Firmen und Zulieferer werden den Betrieb einstellen, ins Ausland verlagern oder zumindest Arbeitsplätze abbauen, insbesondere in Deutschland. Chinesische Firmen werden beschleunigt Fuß fassen und mit attraktiven Hybridmodellen ihren Marktanteil ausbauen.“

Wird Europa das hinnehmen?

„Ich glaube, dass dieser Prozess irgendwann durch die EU erkannt wird und dann auch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Doch der Schaden ist dann angerichtet, der Verlust unserer jahrzehntealten Technologieführerschaft ist schon heute nicht mehr umkehrbar. Und die gegenwärtigen Entscheidungen und Bekräftigungen, wie jetzt durch das EU-Parlament, verschärfen nur das Problem.“

Was bedeutet das für den Autofahrer?

„Es werden vor allem die Bevölkerungsanteile mit kleinem Portemonnaie leiden. Einstiegsfahrzeuge sind schon jetzt teuer geworden, der Betrieb wird zudem immer kostenintensiver. Offensichtlich handelt es sich bei den Aktionen nicht um ein Umweltschutzprogramm, sondern um einen Angriff auf die individuelle Mobilität.“

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