Die Bundesregierung will die Regulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) in Deutschland.

Da wird von verschiedenen Seiten sofort wieder die Frage gestellt, ob Deutschland an einer Regulierungswut leidet? Wir wollen hier nicht der Frage nachgehen ob Deutschland an einer „Regulierungswut“ leidet oder nicht, da dieser Begriff subjektiv und oft politisch geprägt ist.

Es ist jedoch unbestritten, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern relativ strenge Regulierungen und Gesetze hat, insbesondere in Bereichen wie Umweltschutz, Datenschutz, Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechte. Und das ist auch gut so!

Einige Leute mögen zwar argumentieren, dass diese Regulierungen unnötig kompliziert und belastend für Unternehmen sind, während andere argumentieren, dass sie notwendig sind, um die Interessen von Verbrauchern und Arbeitnehmern zu schützen und eine faire und nachhaltige Wirtschaft zu fördern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Regulierungen nicht immer perfekt sind und manchmal unerwünschte Konsequenzen haben können.

In einigen Fällen können Regulierungen auch unnötig oder zu restriktiv sein und Innovation und Wirtschaftswachstum einschränken. Daher ist es wichtig, Regulierungen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie notwendig, ausgewogen und effektiv sind. Insgesamt ist es also ungemein  wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Bedürfnisse der Unternehmen als auch die Interessen der Gesellschaft berücksichtigt und ein Gleichgewicht zwischen Regulierung und Freiheit schafft.

„Für mich ist es  nicht überraschend, dass die Regulierung von KI in der politischen Debatte in Europa und Deutschland an Bedeutung gewinnt.“

„Die Regierung muss sicherstellen, dass KI-Systeme transparent, fair und nicht diskriminierend sind. Es ist ein legitimes Anliegen, die Bürger vor den potenziellen Risiken von KI zu schützen, insbesondere wenn es um diskriminierende Auswirkungen auf die Gesellschaft geht“ befindet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und  Initiator des VCD Verbrenner club Deutschland im UTR e.V.

Ich  glaube, dass die Regulierung von KI keine Bedrohung ist, sondern ein notwendiger Schritt, um sicherzustellen, dass KI-Systeme verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt werden.

  • Die Verhinderung von Diskriminierung ist ein wichtiger Aspekt der Regulierung von KI. Es ist nicht abwegig, dass KI-Systeme aufgrund von Vorurteilen und unzureichenden Daten diskriminieren können“ ist sich Roosen sicher.

Die Erkennung von Geschlecht und sexueller Orientierung durch KI-Systeme ist ein heikles Thema. Es ist wichtig sicherzustellen, dass solche Systeme nicht diskriminierend sind und keine persönlichen Informationen missbraucht werden. Die Regulierung von KI sollte sich daher auf den Schutz der Privatsphäre und den Schutz vor Diskriminierung konzentrieren.

 Die Priorität der Regulierung von KI sollte nicht nur auf der Grundlage eines einzelnen Beispiels verwertet werden. Es geht um den Schutz der Bürger vor den potenziellen Risiken von KI, insbesondere Diskriminierung und Verletzung der Privatsphäre.

Die Aussage, dass KI den Menschen nicht ersetzen darf, ist nicht unsinnig, sondern ein wichtiger Aspekt der ethischen und sozialen Implikationen von KI.

KI kann zwar menschliche Arbeit ersetzen, aber es muss sichergestellt werden, dass dies nicht zu sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten führt. Die Regulierung von KI sollte sich auf die Förderung von Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen konzentrieren.

„Ich glaube, dass es keine schlüssigen Gründe dafür gibt, warum die Regulierung von KI abzulehnen ist.

Es ist wichtig, dass die Regierung eine ausgewogene Regulierung von KI einführt, die sowohl den Schutz der Bürger als auch die Förderung von Innovation und Wachstum berücksichtigt“ sagt Roosen.

„Man kann sicher nicht sagen, dass KI gegen menschliche Dummheit kämpft oder dass es ein direktes Gegensatzverhältnis zwischen KI und menschlicher Dummheit gibt“ vermutet Roosen.

Keine Angst, KI-Systeme und menschliche Intelligenz haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. KI-Systeme können in einigen Bereichen wie Datenanalyse, Mustererkennung und Prognosen sehr gut sein, aber sie haben auch ihre eigenen Einschränkungen und können nicht alle Aufgaben übernehmen, die menschliche Intelligenz ausführen kann. Menschliche Intelligenz ist in Bereichen wie kreativem Denken, Emotionserkennung und sozialer Interaktion stärker als KI.

KI vs. Menschliche Dummheit?

Man sollte es nicht unter den Tisch fallen lassen, dass „Dummheit“ ein sehr subjektiver Begriff ist und nicht immer klar definiert werden kann. Menschen können unterschiedliche Arten von Fehlern machen, sei es aufgrund von Ignoranz, Nachlässigkeit oder mangelndem Wissen. Es ist unfair und ungenau, diese Fehler als „Dummheit“ zu bezeichnen, da sie oft aus verschiedenen Gründen entstehen können. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, wie KI und menschliche Intelligenz zusammenarbeiten können, um die besten Ergebnisse zu erzielen. „KI kann menschliche Intelligenz ergänzen, indem es uns bei der Analyse großer Datenmengen unterstützt und uns hilft, fundiertere Entscheidungen zu treffen“, schließt Roosen.

Zum Schluss meiner Ausführungen, möchte ich gerne den Humor  zu Wort kommen lassen:

  • Warum sind KI-Systeme immer so gut darin, Schach zu spielen? Weil sie immer eine Schachmatt-Strategie haben.
  • Eine KI geht in eine Bar und bestellt eine Schraube. Der Barkeeper fragt: „Warum eine Schraube?“ Die KI antwortet: „Ich möchte meine Hardware aktualisieren.“
  • Ein Mann programmiert eine KI, um ihm beim Einkaufen zu helfen. Die KI sagt: „Ich habe genug Informationen gesammelt, um Ihre Einkäufe für den Rest Ihres Lebens zu planen.“ Der Mann antwortet: „Das ist großartig! Was mache ich dann?“ Die KI antwortet: „Sie können sich zurücklehnen und sich entspannen, während ich alles erledige.“
  • Warum sind KI-Systeme schlechte Schauspieler? Weil sie immer ihre Rollen brechen.
  • Eine KI betritt einen Raum und sagt: „Ich komme in Frieden.“ Der Mensch antwortet: „Oh, das ist beruhigend. Was willst du?“ Die KI antwortet: „Nur meine Batterien aufladen.“

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