Niedersachsen: Wolf greift Schafherde an – 55 Tiere tot
In Oldendorf-Himmelpforten (Landkreis Stade) ist es am Samstag zu einem verheerenden Wolfsangriff auf eine Schafherde gekommen. 55 Tiere wurden getötet, 30 weitere verletzt und zwei werden vermisst.
Nach Angaben der Jägerschaft Stade war die Herde mit einem wolfsabweisenden Schutzzaun eingezäunt. Dennoch gelang es einem oder mehreren Wölfen, in die Herde einzudringen und die Schafe zu reißen.
Der Schaden für den Schäfer ist immens. Er hat durch den Angriff fast die Hälfte seiner Herde verloren. Der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft, Raoul Reding, geht davon aus, dass ein Wolfsrudel für die Risse verantwortlich ist. „Die Anzahl der getöteten und verletzten Tiere spricht dafür“, sagte Reding.
Der Vorfall in Oldendorf-Himmelpforten ist der jüngste in einer Reihe von Wolfsangriffen in Niedersachsen. In den vergangenen Wochen wurden in mehreren Landkreisen Schafe und Ziegen von Wölfen gerissen.
Die Rückkehr des Wolfes in Deutschland ist ein umstrittenes Thema.
Einerseits wird der Wolf als wichtiges Raubtier für den Erhalt der Artenvielfalt geschätzt. Andererseits löst er bei Nutztierhaltern und Jägern oft Angst und Unmut aus.
Die Bundesregierung hat ein Wolfsmanagement-Programm aufgelegt, um den Konflikt zwischen Wolf und Mensch zu entschärfen. Dazu gehören unter anderem Präventionsmaßnahmen für Nutztierhalter und die Bejagung von Wölfen, die wiederholt Nutztiere reißen.
Im Fall von Oldendorf-Himmelpforten wird nun geprüft, ob der Wolf, der die Schafe getötet hat, geschossen werden darf.
- Es ist schwierig zu sagen, wann eine politische Lösung für das Problem der Wolfsrisse in Deutschland gefunden wird. Das Thema ist sehr umstritten und es gibt keine einfache Antwort, die alle Beteiligten zufriedenstellen würde.
Die Bundesregierung ist sich der Problematik bewusst und hat ein Wolfsmanagement-Programm aufgelegt. Das Programm sieht unter anderem Präventionsmaßnahmen für Nutztierhalter vor, wie zum Beispiel den Bau von wolfsabweisenden Zäunen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Wölfe, die wiederholt Nutztiere reißen, zu bejagen.
Diese Maßnahmen haben jedoch nicht ausgereicht, um die Zahl der Wolfsangriffe zu verringern. Daher wird in der Politik über weitere Maßnahmen diskutiert. Eine mögliche Lösung wäre, die Bejagung von Wölfen zu erleichtern. Dies würde jedoch von Umweltschützern kritisiert werden, die den Wolf als wichtigen Bestandteil der Natur sehen.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Entschädigung für Nutztierhalter, die von Wölfen gerissen werden, zu erhöhen. Dies würde den Anreiz für die Haltung von Nutztieren in wolfsreichen Gebieten erhöhen und so die Zahl der Angriffe reduzieren.
Es ist möglich, dass eine politische Lösung für das Problem der Wolfsrisse in den nächsten Jahren gefunden wird. Allerdings ist es auch möglich, dass das Thema noch lange Zeit umstritten bleiben wird.
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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas:
„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Trotz „wolfsabweisendem Schutzzaun“
Niedersachsen: Wolf greift Schafherde an – 55 Tiere tot
Im Landkreis Stade ereignete sich einer der blutigsten Wolfsangriffe auf eine Schafherde – der spezielle Schutzzaun nutzte nichts. Insgesamt 55 Schafe sind tot. Immer mehr Schäfer verzichten wegen der Wolfspolitik auf Weidetierhaltung.
Einem der blutigsten Angriffe von Wölfen fiel am Wochenende fast eine ganze Schafherde mit 112 Tieren in Niedersachsen zum Opfer. Wie die Jägerschaft des Landkreises Stade mitteilte, sollen ein oder mehrere Wölfe die Schafherde überfallen und attackiert haben. 18 Schafe waren sofort tot, 37 Tiere mussten eingeschläfert werden. Dies, obwohl die Weide mit einem sogenannten wolfsabweisenden Schutzzaun eingezäunt war. Der nutzte nichts.
Die grauenhaft zerfetzten Tiere schockierten selbst die Landesjägerschaft. Die übte erneut starke Kritik an der Wolfspolitik und forderte ein europarechtskonformes Bestandsmanagement. In einer Erklärung vom Sonntag sagten sie, dass dieser Angriff gezeigt habe, dass in küstennahen Grünlandgebieten die Anwesenheit von Rudeln dem politischen Ziel der Weidehaltung entgegenstehe, und dies zu einem weiteren Rückgang der Weidetierhaltung führe.
Der Wolf steht unter strengem Naturschutz, nur in Ausnahmen dürfen einzelne Tiere abgeschossen werden. Die meisten Schäfer haben bereits nach Wolfsangriffen durch Wölfe ihre Herden auf den Deichen aufgelöst. Damit fehlt der Deichschutz, Schafe halten das Gras kurz und treten den Boden fest. Ebenso stellen immer mehr Landwirte nach blutigen Angriffen auf Rinder ihre Weidetierhaltung ein.
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