BYD Seal: Tesla-Jäger aus China – Die Meeresästhetik der Elektromobilität“

Der chinesische Autohersteller BYD bringt mit dem Seal eine neue Mittelklasselimousine auf den Markt, die sich als Tesla-Jäger positioniert. Das 4,80 Meter lange Fahrzeug überzeugt mit einer sportlichen Fahrweise, einer Reichweite von bis zu 520 Kilometern und einem umfangreichen Ausstattungspaket.

„BYD Seal: Chinas Antwort auf Tesla – Mit der neuen Mittelklasselimousine ‚Seal‘ betritt der chinesische Hersteller BYD den Markt und fordert Teslas Dominanz im Elektroauto-Segment heraus. Das stilvolle Design der Limousine, gekennzeichnet als ‚Ocean Aesthetics,‘ stellt nur die Spitze des Eisbergs dar, denn hinter den glatten Linien verbirgt sich beeindruckende Elektromobilitätstechnologie.“

Die Preise starten bei 47.578 Euro für die Basisversion Design und 53.666 Euro für die Allradversion Excellence.

Diese Limousine präsentiert sich in einer frischen Designsprache namens „Ocean Aesthetics,“ was nicht zufällig an die Bedeutung des Namens „Seal“ erinnert, der im Deutschen „Robbe“ bedeutet.. Tatsächlich spiegelt die geschmeidige Gestaltung der Limousine die Anmutung eines Meeresbewohners wider Der Seal ist das erste Modell von BYD mit der Cell-to-Body-Technologie, bei der die Batterie in die Bodenstruktur integriert ist. Die Energie wird in einer 82,5 kWh leistenden „Blade-Batterie“ gespeichert. Die Allradversion Excellence beschleunigt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 520 Kilometer.

Diese Innovation ist jedoch nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern ein ehrgeiziger Schritt in die hart umkämpfte Mittelklasse des Automobilmarkts, die bisher von deutschen Herstellern dominiert wurde.

Der chinesische Hersteller BYD, der sich selbst als weltweit am schnellsten wachsender Automobilhersteller bezeichnet, will mit dem Seal ein Zeichen setzen und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Tesla, die in dieser Fahrzeugklasse mit dem Model 3 bereits die Elektroauto-Szene beherrschen. Die Limousine misst stolze 4,80 Meter in der Länge und ist das fünfte Modell im Portfolio des chinesischen Konzerns, der vor zwei Jahrzehnten den Sprung vom Batterie- zum Automobilhersteller wagte. Seit der Einführung auf dem deutschen Markt wurden bereits rund 3500 Fahrzeuge über 17 Händler verkauft, und dieser Erfolg soll im kommenden Jahr auf mindestens 100 Händler ausgeweitet werden

Der BYD Seal zeigt seine Stärken jedoch nicht nur im Stand, sondern vor allem auf der Straße. Mit seinem knackig abgestimmten Fahrwerk, das trotz sportlicher Ausrichtung komfortabel bleibt, stellt er eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch in dynamischer Fahrweise überzeugen kann. Das Fahrwerk verfügt bei der Allradvariante „Excellence“ über Dämpfer mit variabler Frequenz, die sich an den jeweiligen Untergrund anpassen. Die Sitze bieten guten Seitenhalt, und der tiefe Schwerpunkt ermöglicht ein agiles Fahrverhalten. Doch wie bei allen Elektrofahrzeugen wirkt sich auch hier die sportliche Fahrweise auf die Reichweite aus. BYD verspricht für den Allradantrieb eine Reichweite von 520 Kilometern und für die Heckantriebsvariante 570 Kilometer. Die 4×4-Variante „Excellence“ beschleunigt beeindruckend in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, und auch die preisgünstigere Version „Design“ erreicht durchaus sportliche Werte.

Die Batterie des BYD Seal kann nach Werksangaben in nur 26 Minuten von 30 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Während der Fahrt herrscht eine angenehme Ruhe im Innenraum, sodass die Dynaudio-Audioanlage ihre Stärken voll ausspielen kann. Der Fahrer kann zwischen vier verschiedenen Fahrmodi wählen, darunter „Eco“ zur Reichweitenoptimierung und „Sport“ für ein dynamischeres Fahrerlebnis. Zusätzlich stehen die Modi „Normal“ und „Schnee“ zur Verfügung. Bei den Assistenzsystemen hat BYD nicht gespart und stattet den Seal mit einem umfangreichen Paket aus. Wie bei chinesischen Autos üblich, können die akustischen Warnungen nach Belieben ausgeschaltet werden.

Der BYD Seal ist ab 47.578 Euro in der bereits voll ausgestatteten Basisversion „Design“ erhältlich, während für die Variante „Excellence“ 53.666 Euro fällig sind. BYD bietet eine sechsjährige Garantie bis 150.000 Kilometer und eine Batteriegarantie von acht Jahren oder 200.000 Kilometern. Mit diesen beeindruckenden technischen Daten und einem starken Engagement für Elektromobilität ist BYD bereit, auf dem deutschen Markt und darüber hinaus die Konkurrenz herauszufordern und sich als ernstzunehmender „Tesla-Jäger“ zu etablieren.

Für den besten Klang sorgt ein hochwertiges Dynaudio-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern, das den großzügig dimensionierten Innenraum mit erstklassigem Audioerlebnis füllt. Der großzügige Radstand von 2,90 Metern sorgt für ausreichend Platz im Fond, doch fällt auch ein gewisser Materialmix ins Auge, der nicht ganz den Premiumansprüchen des Herstellers gerecht wird. Eine Prise Klavierlackoptik könnte den optischen Eindruck deutlich aufwerten.

Der BYD Seal ist ein spannendes Fahrzeug, das mit einer sportlichen Fahrweise, einer langen Reichweite und einem umfangreichen Ausstattungspaket überzeugt.

Ob er sich als Tesla-Jäger durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.

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Der Motorjournalist Peter Groschupf stellt auf seiner Internetseite https://automotive-opinion.com  mit einem spannenden Beitrag Von Walter Wuttke (cen) den Tesla-Jäger aus China im Detail vor.

Lesen Sie hier den Beitrag:

YD Seal: Tesla-Jäger aus China

Von: Peter Groschupf 31. Oktober 2023

Automobil-Designer sind nicht nur bei den Formen kreativ, sie entwickeln auch bei der Definition ihrer Entwürfe eine beachtliche Kreativität. Die neue Mittelklasselimousine Seal des chinesischen Herstellers BYD kommt daher in der neuen Formensprache „Ocean Aesthetics“ auf den Markt, was der Tatsache geschuldet sein mag, dass „Seal“ auf Deutsch Robbe bedeutet. Und das ist gar nicht so weit hergeholt, denn die Limousine ist tatsächlich ähnlich glatt gestaltet wie der Meeresbewohner.

Von Walter Wuttke (cen)

Mit dem Modell startet der nach eigenen Angaben weltweit am schnellsten wachsende Automobilhersteller in die vor allem von deutschen Herstellern beherrschte Mittelklasse und schickt gleichzeitig eine Kampfansage an Tesla, die in dieser Klasse mit dem Model 3 die Elektro-Abteilung dominiert. Die 4,80 Meter lange Limousine ist das aktuell fünfte Modell des chinesischen Konzerns, der vor 20 Jahren den Schritt vom Batterie- zum Automobilhersteller wagte. Seit dem Start auf dem deutschen Markt hat die Marke rund 3500 Fahrzeuge über aktuell 17 Händler abgesetzt. Diese Zahl soll im kommenden Jahr auf mindestens 100 steigen.

Außerdem plant der Konzern den Aufbau einer europäischen Produktion. „Bis zum Jahresende werden wir bekanntgeben, wo wir unsere Fabrikation in Europa aufbauen“, erklärt BYD-Sprecher Ralf C. Kaiser. Der Seal ist das erste Modell der Marke mit der so genannten Cell-to-Body-Technologie, bei der die Batterie in die Bodenstruktur des Fahrzeugs integriert ist. Das Ergebnis ist ein Sandwich-Aufbau, der die obere Abdeckung der Batterie und den Boden umfasst, und so eine besonders starke Torsionssteifigkeit erzeugt. Weil die Batterie direkt mit der Karosserie verbunden ist, liegt der Seal rund 15 Millimeter tiefer, was wiederum dem Innenraum zugutekommt.

Der Materialmix ist nicht überall Premium

Die Energie wird wie bei allen BYD-Modellen in einer 82,5 kWh leistenden „Blade-Batterie“ gespeichert, die aus 172 dünnen, länglichen Zellen besteht und Lithium-Eisen-Phosphat als Kathodenmaterial verwendet. Der Energiespeicher verzichtet auf Nickel, Mangan und Kobalt und übertrifft die Anforderungen an den Nagel-Test, bei dem ein Nagel in die Batterie eindringt, deutlich.

Das Armaturen-Design signalisiert Digitales Foto: Autoren-Union Mobilität/BYD

Doch genug der Theorie und hinters Lenkrad. Von dort aus geht der Blick auf den großen, 15,6 Zoll großen Bildschirm, der die Befehle des Steuermanns oder der Steuerfrau nach einem „Hey BYD“ in die Tat umsetzt. Der Monitor lässt sich wie bei den anderen Modellen der Marke aus der Horizontalen in die Vertikale drehen. Das noble Dynaudio mit zwölf Lautsprechern bringt erstklassigen Klang in den großzügig dimensionierten Innenraum. Dank des Radstands von 2,90 Metern herrschen auch im Fond großzügige Platzverhältnisse. Allerdings fällt auch ein seltsamer Materialmix ins Auge. Irgendwie passt der gewählte Kunststoff nicht in den Premiumanspruch des Herstellers. Ein wenig Klavierlackoptik würde den optischen Eindruck deutlich verbessern.

Reichweite:  520 Kilometer für den Allradler

Einmal in Fahrt zeigt der Seal, dass die Entwickler beim Fahrwerk auf eine knackige Lösung gesetzt haben. Trotz der sportlichen Abstimmung bleibt die Limousine allerdings durchaus komfortabel. Das Fahrwerk mit Doppelquerlenkern vorne und einer Fünflenkerhinterachse besitzt bei der Allradvariante „Excellence“ zudem Dämpfer mit variabler Frequenz, die sich auf den jeweiligen Untergrund einstellen. Die Sitze bieten einen guten Seitenhalt, und der tiefe Schwerpunkt ermöglicht eine dynamische Fahrweise, was sich dann aber wie bei allen E-Mobilen auf die Reichweite auswirkt. Die, so verspricht BYD, liegt bei 520 Kilometern für den Allradler und 570 Kilometer für den Hecktriebler. Die 4×4-Variante Excellence beschleunigt in beeindruckenden 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h, und auch die preiswertere Version „Design“ erreicht durchaus sportliche Werte.

Die Beschleunigung ist auf Sportwagen-Niveau

Die Batterie ist nach Werksangaben in 26 Minuten am Schnelllader von 30 auf 80 Prozent aufgeladen. Im Innenraum herrscht während der Fahrt eine angenehme Ruhe, so dass die Audioanlage von Dynaudio ihre Stärken ausspielen kann. Der Mensch hinter dem Lenkrad kann aus vier Einstellungen die passende wählen, wobei „Eco“ die Reichweite erhöht, während der „Sport“-Modus den Fahrspaß steigert. Daneben steht noch „Normal“ und „Schnee“ zur Auswahl. Bei den Assistenzsystemen haben die BYD-Entwickler nicht gespart und schicken den Seal mit einem umfangreichen Paket auf die Straße. Wie bei den Automobilen aus China üblich tragen allerlei Töne und Warnungen nicht immer zur Unterhaltung bei, doch lassen sich die akustischen Mahner ausschalten.

Der Seal kostet in der bereits vollständig ausgestatteten Basisversion Design 47.578 Euro, für den Excellence sind 53.666 Euro fällig. BYD schickt die Limousine mit einer sechsjährigen Garantie (bis 150.000 Kilometer) und einer Batteriegarantie von acht Jahren oder 200.000 Kilometern zu den Kunden. (cen)

Technische Daten BYD Seal Excellence: Länge x Breite x Höhe (m): 4,80 x 1,87 x 1,46Radstand (m): 2,92Antrieb: E-Antrieb, AllradLeistung: 390 kW / 530 PS, max. Drehmoment: 670 Nm, Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h, Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 3,8 Sek. WLTP-Reichweite: 520 km, WLTP-Durchschnittsverbrauch: 18,2 kWh, CO2-Emissionen am Fahrzeug: 0 g/km (WLTP), Leergewicht: 2185 kg, Preis: 53.666 Euro

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